Digitalisierung, Entscheiderfabrik und KHZG
Bei der Entscheider-Werkstatt in den Kliniken Südostbayern wurde der aktuelle Stand um das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) für eineinhalb Tage diskutiert und dokumentiert. Im Workshop wurden im Kreativprozess Szenarien zur Bewältigung der Projekte aus dem KHZG erarbeitet.
Am 29. und 30. März 2023 lud die Entscheiderfabrik wieder zur Entscheider-Werkstatt – dieses Mal nach Laufen zu den Kliniken Südostbayern – ein. Gastgeber Dr. Uwe Gretscher, Vorstandsvorsitzender der Kliniken Südostbayern, und Andreas Lange, CHCIO, CDO und Prokurist, begrüßten die rund 70 Teilnehmenden zu eineinhalb Tag intensiven Austausch zu aktuellen Fragestellungen rund um das KHZG:
- Was wurde beantragt?
- Was haben die Vergaben ergeben?
- Wie ist der Status in den Projekten?
In dem anderthalbtägigen Workshop im professionellen Veranstaltungszentrum des Kapuzinerhof wurden kreativ Szenarien zur Bewältigung der Projekte aus dem KHZG – getreu dem Motto der Entscheiderfabrik: Unternehmenserfolg durch Nutzen
stiftende Digitalisierungsprojekte – dargestellt.
Lange und Veronika Hauptenbuchner hielten die Einführungsvorträge zum Thema „Zwei Jahre KHZG: Was wurde beantragt? Was haben die Vergaben ergeben? Wie ist der Status in den Projekten?“. Gretscher, Lange und Hauptenbuchner gaben
personenübergreifend in ihren Initialvorträgen einen Einblick in
- ihre Unternehmensstrukturen und -strategien,
- die Digital- und Health-IT Strategie,
- die KHZG-Strategie und
- Erwartungshaltungen hinsichtlich der Entwicklung der IT-Landschaft.
Lange hob darüber hinaus auch die Wichtigkeit der strategischen Vernetzung hervor (Stichwort: Patientenportalprojekt MeinKrankenhaus.Bayern der KlinikKompetenzBayern (KKB) und der Bayerischen Krankenhausgesellschaft) sprach über die technische Notwendigkeit von Interoperabilitätsplattformen.
KHZG-Workshop: Matrix zur erfolgreichen Digitalstrategie und Priorisierung
Die Key-Note hielten Manuela Lautner und Sarah Peuling zur effektiven KHZG-Umsetzung. Die Workshop-Arbeit sollte zeigen, dass der Weg zur Umsetzung der KHZG-Projekte weiterhin spannend ist. Als Arbeitsmethoden wurden Szenarien- sowie Prioritätenanalysen angewandt. Der in zwei Gruppen aufgeteilte Workshop gliederten sich in vier verschiedene Aufgabenbereiche. Jeweils zwei Aufgabenbereiche wurden zusammen bearbeitet und die Ergebnisse in einer Kurzpräsentation vorgestellt:
Arbeitsgruppe 1: Hier standen die Digitalstrategie für das KHZG, kritische Erfolgsparameter für die Förderantragsstellung, die Vergabe und die Projektrealisierung im Vordergrund. Folgende Folie fasst die Ergebnisse zusammen:
Arbeitsgruppe 2: Hier standen die zu klärenden Rahmenparameter wie interoperable Infrastrukturen, Rechts- und Revisionssicherheit, Vollständigkeit, Nachweisbarkeit etc. im Fokus. Außerdem beschäftigten sich die Teilnehmenden mit der Realisierung von Voraussetzungen, dem EU-Vergaberecht, der Frage nach einer interoperablen Plattform sowie Patientenrechtegesetz. Folgende Folie fasst die Ergebnisse zusammen:

Am letzten Werkstatttag konnten die Teilnehmenden ihre „selbst“ ausgearbeitete Unterlagen für den Einsatz im Tagesgeschäft mit nach Hause nehmen, um ihre Digitalisierungsprojekte unternehmensweit und unternehmensübergreifend mit den neuen Erkenntnissen anzureichern.
Workshop-Unterstützer
Unterstützer des Workshops waren 3M, BEWATEC, CGM, DMI, Doctolib Hospital, Honeywell, LowTeq, m.Doc, März, NetSfere, NUTANIX, OPASCA, Philips, Recare, SmartifyIT und the i-egnineers.
Kongress für Krankenhausführung 2023
Am 24. und 25. Mai findet in Neuss sowie im digitalen Live-Streaming der Kongress Krankenhausführung und digitale Transformation statt. Alle Infos sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es mit einem Klick auf die Entscheiderfabrik.