Fort- und Weiterbildung
Beim Impulstag Fokus Management&Zukunft auf der Pflege Plus 2022 erfahren die Teilnehmenden u.a., wie Führungskräfte gekonnt auf die zunehmende Diversität im Pflegepersonal reagieren können.

„Vielfalt als Chance in der Pflege – Pflegeteams zwischen Migration und Akademisierung“ – darüber referiert Dr. Lisa Peppler, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Institut für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft, am 17. Mai 2022 auf dem Impulstag Fokus Management&Zukunft. Health&Care Management (HCM) gestaltet im Rahmen der Pflege Plus 2022 den Kongress rund um die Zukunftsthemen Vielfalt, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. In den nächsten Wochen erfahren Sie mehr zu den Referenten und Referentinnen sowie deren Vorträge.
Das Zukunftsthema Vielfalt
Die Pflege in Deutschland verändert sich hin zu einer Profession. Teams werden immer diverser hinsichtlich ihrer fachlichen Sozialisation, Qualifikationsprofilen und Geschlechts. Hier spielen die Migration und Akademisierung eine zentrale Rolle.
Wie können Führungskräfte gekonnt auf die zunehmende Diversität im Pflegepersonal reagieren? Ein Thema, mit dem sich die Projekte CareTrans und ToP der Charité befassen und nützliche Erkenntnisse für das aktive Vorleben und Leben von Vielfalt im Pflegemanagement liefern. Die Ergebnisse geben Aufschluss darüber, wie Führungskräfte in der Pflege proaktiv mit der qualifikatorischen und (pflege-)kulturellen Diversität ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen umgehen können, um die Arbeitszufriedenheit in ihren Teams zu erhöhen, und einen möglichst reibungslosen Versorgungsalltag sicherzustellen.
Die Referentin Dr. Lisa Peppler

Peppler promovierte 2016 an der Georg-August-Universität Göttingen im Fach Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie zu dem Thema „Deutsche Ärztinnen und Ärzte türkischer Herkunft. Positionierungsprozesse Hochqualifizierter im Spannungsfeld von gesellschaftlichen Wandlungsprozessen, nationalstaatlichen Gesundheitssystemen und transnationalen Netzwerken“. Seit 2018 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft der Charité – Universitätsmedizin Berlin und betreut u.a. die Projekte „Care in Transition – Pflegeteams im Spannungsfeld von Migration und Akademisierung am Beispiel von Krankenhaus und Pflegeheim (CareTrans)“ und „Teilhabe durch soziokulturelle Öffnung? (Post-)migrantische Fachkräfte und Patienten und Patientinnen im institutionellen Wandel am Beispiel von Medizin und Pflege (ToP)“.
Weitere Informationen und die Möglichkeit, Tickets zu erwerben, gibt’s unter www.hcm-magazin.de/pflegeplus.