Technologiepartnerschaft Weiterentwicklung der Medizintechnik am Universitätsklinikum Brandenburg

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Das UK Brandenburg und Philips haben eine zehnjährige Partnerschaft über Gesundheitstechnologie beschlossen. Der modern aufgestellte und standardisierte Gerätepark soll die Zukunftsfähigkeit des Klinikums sichern.

Universitätsklinikum Brandenburg
(v.li.) Dr. Andreas Herzog, Aufsichtsratsvorsitzender Städtisches Klinikum Brandenburg GmbH, Steffen Scheller, Oberbürgermeister der Stadt Brandenburg an der Havel, Christian Hirschmann, Philips District Director Eastern Germany, Gabriele Wolter, Geschäftsführerin Städtisches Klinikum Brandenburg GmbH, Heiko Borwieck, Geschäftsführer Philips Health Systems DACH, Prof. Dr. Oliver Ritter, Klinikdirektor Innere Medizin I, Prof. Dr. Andreas G. Schreyer, Institutsdirektor der Radiologie. – © Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel

Die strategische Zusammenarbeit umfasst 21 Millionen Euro. Die ersten medizintechnischen Geräte wurden an das Haus der überregionalen Schwerpunktversorgung bereits zu Beginn des Jahres ausgeliefert.  

Modern aufgestellter Gerätepark

Fortschrittliche Diagnose- und Therapieoptionen und ein modern aufgestellter sowie standardisierter Gerätepark sollen die Zukunftsfähigkeit des Klinikums sichern. Die Kooperation mit Philips als Technologiepartner wird sukzessive über den abgeschlossenen Zeitraum von zehn Jahren erneuert und ausgebaut. Das Paket umfasst:

  • Bildgebungssysteme wie Ultraschall, Magnetresonanztomographie oder mobiles Röntgen,
  • bildgesteuerte Therapieanlagen
  • sowie Patientenüberwachungslösungen. 

„Wir haben uns für die Zusammenarbeit mit Philips entschlossen, um auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige und wirtschaftliche medizinische Versorgung für die Bevölkerung in unserer Region sicherzustellen“, beschreibt Gabriele Wolter, Geschäftsführerin des Universitätsklinikums Brandenburg an der Havel, diesen bedeutenden Schritt. „Unsere gemeinsamen Aktivitäten gehen deutlich über die Gerätebeschaffung und -finanzierung hinaus“, betont Wolter. Für die Erneuerung des Geräteparks werde es eine einheitliche geräte- und abteilungsübergreifende Bedienphilosophie geben. So könnten Prozesse beschleunigt, Bedienfehler minimiert und die Nutzung klinikweit erleichtert werden.

Umfangreiche Baumaßnahmen für fortschrittliche Versorgung

Einen maßgeblichen Bestandteil der Vereinbarungen bilde der geplante Erweiterungsbau der Fachdisziplinen Gefäßchirurgie und Kardiologie. Die Neu- und Umbaumaßnahmen umfassen zwei bestehende Katheterarbeitsplätze für kardiologische und gefäßchirurgische Eingriffe.

2023 soll zusätzlich ein neuer Hybrid-Operationssaal ausgebaut und u.a. mit der Azurion Plattform von Philips für bildgestützte Interventionen ausgestattet werden. Die Vorteile für die Patientinnen und Patienten:

  • Verbesserung der medizinischen Möglichkeiten und Eingriffssicherheit.
  • Minimal-invasive Techniken gestalten die Versorgung von Hochrisikopatienten sicherer (z.B. schnellere Erholung nach einem Eingriff).
einer Philips Azurion Angiographie-Plattform
Ein hoch moderner Hybrid-OP mit einer Philips Azurion Angiographie-Plattform ist ebenso Bestandteil der Vereinbarung. – © Philips

Gut ausgebildetes medizinisches und pflegerisches Personal

Im Rahmen der Zusammenarbeit wird zur Unterstützung der Mitarbeitenden die Weiterbildungsplattform Icarus von Philips für das medizinisch-technische Personal in das bereits bestehende umfangreiche Schulungs- und Ausbildungsprogramm des Klinikums eingebunden. Eine Kombination aus Digitalen- und Präsenztrainings bildet das Fachteam der Radiologie ortsunabhängig und individuell weiter.