Medizintechnik
Das UK Brandenburg und Philips haben eine zehnjährige Partnerschaft über Gesundheitstechnologie beschlossen. Der modern aufgestellte und standardisierte Gerätepark soll die Zukunftsfähigkeit des Klinikums sichern.

Die strategische Zusammenarbeit umfasst 21 Millionen Euro. Die ersten medizintechnischen Geräte wurden an das Haus der überregionalen Schwerpunktversorgung bereits zu Beginn des Jahres ausgeliefert.
Modern aufgestellter Gerätepark
Fortschrittliche Diagnose- und Therapieoptionen und ein modern aufgestellter sowie standardisierter Gerätepark sollen die Zukunftsfähigkeit des Klinikums sichern. Die Kooperation mit Philips als Technologiepartner wird sukzessive über den abgeschlossenen Zeitraum von zehn Jahren erneuert und ausgebaut. Das Paket umfasst:
- Bildgebungssysteme wie Ultraschall, Magnetresonanztomographie oder mobiles Röntgen,
- bildgesteuerte Therapieanlagen
- sowie Patientenüberwachungslösungen.
„Wir haben uns für die Zusammenarbeit mit Philips entschlossen, um auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige und wirtschaftliche medizinische Versorgung für die Bevölkerung in unserer Region sicherzustellen“, beschreibt Gabriele Wolter, Geschäftsführerin des Universitätsklinikums Brandenburg an der Havel, diesen bedeutenden Schritt. „Unsere gemeinsamen Aktivitäten gehen deutlich über die Gerätebeschaffung und -finanzierung hinaus“, betont Wolter. Für die Erneuerung des Geräteparks werde es eine einheitliche geräte- und abteilungsübergreifende Bedienphilosophie geben. So könnten Prozesse beschleunigt, Bedienfehler minimiert und die Nutzung klinikweit erleichtert werden.
Umfangreiche Baumaßnahmen für fortschrittliche Versorgung
Einen maßgeblichen Bestandteil der Vereinbarungen bilde der geplante Erweiterungsbau der Fachdisziplinen Gefäßchirurgie und Kardiologie. Die Neu- und Umbaumaßnahmen umfassen zwei bestehende Katheterarbeitsplätze für kardiologische und gefäßchirurgische Eingriffe.
2023 soll zusätzlich ein neuer Hybrid-Operationssaal ausgebaut und u.a. mit der Azurion Plattform von Philips für bildgestützte Interventionen ausgestattet werden. Die Vorteile für die Patientinnen und Patienten:
- Verbesserung der medizinischen Möglichkeiten und Eingriffssicherheit.
- Minimal-invasive Techniken gestalten die Versorgung von Hochrisikopatienten sicherer (z.B. schnellere Erholung nach einem Eingriff).

Gut ausgebildetes medizinisches und pflegerisches Personal
Im Rahmen der Zusammenarbeit wird zur Unterstützung der Mitarbeitenden die Weiterbildungsplattform Icarus von Philips für das medizinisch-technische Personal in das bereits bestehende umfangreiche Schulungs- und Ausbildungsprogramm des Klinikums eingebunden. Eine Kombination aus Digitalen- und Präsenztrainings bildet das Fachteam der Radiologie ortsunabhängig und individuell weiter.