Zum ersten Welttag für Patientensicherheit ruft die WHO Betreiber öffentlicher Gebäude auf, diese in der Aktionsfarbe Orange zu beleuchten. An der Aktion beteiligt sich auch die Uniklinik Ulm.

Am 17. September findet der erste Welttag für Patientensicherheit (#WorldPatientSafetyDay) statt. Um das Engagement der Einrichtungen in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen, sollen öffentliche Gebäude in der Farbe des Welttages Orange beleuchtet werden. Das Universitätsklinikum Ulm beteiligt sich an der Kampagne und lässt in der Nacht von Dienstag, 17. September auf Mittwoch, 18. September die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin auf dem Michelsberg erstrahlen. In Genf wird z.B. die Fontäne im Genfer See Orange leuchten. Der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufene Aktionstag steht dieses Jahr unter dem Motto: „Speak up for patient safety!“ (zu deutsch: „Mach dich stark für Patientensicherheit“).
Externe Audits für gesteigerte Patientensicherheit
Das Motto entspricht dem Ansatz in der Ulmer Uniklinik: Die Initiative Qualitätsmedizin stellt z.B. jährlich fest wie gut dort behandelt und operiert wird, wie oft es zu Komplikationen und statistischen Abweichungen kommt und welche Behandlungsverfahren besonders gut bewertet werden. Zudem hat der TÜV Rheinland die Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP, ehemals Zentralsterilisation) erneut mit einem Gütesiegel zertifiziert.
Anerkennung als Perinatalzentrum Level 1
Sehr hohe Ansprüche bei der medizinischen und pflegerischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen erfüllen auch die mehr als 400 Mitarbeiter der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Uniklinikums Ulm. „An unserer Klinik sind alle relevanten Spezialgebiete vertreten. In den Bereichen Knochenmark- und Stammzelltransplantation, Tumor-, Leukämie- und Bluterkrankungen, Immundefekte, Neu- und Frühgeborenenmedizin und Hormonerkrankungen mit Diabetes verfügen wir über hohe internationale Reputation“, so der der ärztliche Direktor, Professor Dr. Klaus-Micheal Debatin. Vor allem bei der Versorgung zu früh Geborener müssen höchste personelle und technische Anforderungen erfüllt werden, um als Perinatalzentrum Level 1 anerkannt zu sein. Ähnliches gilt für die Anerkennung als onkologisches Zentrum.