Zukunftssichere Kleiderausgabesysteme Transformation durch Bekleidungsautomaten

Es wird geschätzt, dass bis zu 70 Prozent der Kliniken in Deutschland keine moderne Logistik für die Berufsbekleidung einsetzen. Das macht logistische Herausforderungen deutlich. Es zeigt in Pandemie-Zeiten aber auch Möglichkeiten zur Unterstützung des Hygienekonzeptes auf. Die Kleiderkammer bleibt oft eine große Schwachstelle bei der Übertragung von Pathogenen, wenn die Kleidung in offenen Regalen aufbewahrt wird. Hygienische Pflegebekleidung kann nur mit einem geschlossenen Kreislauf von der Wäscherei über die externe Versorgung und zurück gesichert werden. Kriterien für ein zukunfts-sicheres Kleiderausgabesystem Wenn die Modernisierung des alten offenen Kleiderlagers ansteht, wird das meist mit Textilschwund und fehlenden Artikeln in den Regalen begründet. Zunehmend wird die hygienische Ausgabe als wichtigstes Kriterium gesetzt. Vollautomaten gewinnen in diesem Punkt, weil die händische Berührung der gelagerten Teile entfällt und die Übergabe berührungslos in die Hände des Trägers erfolgt. Auch in den Disziplinen Ausgabesicherheit, Artikelverfolgung, Platzbedarf und Wirtschaftlichkeit führen Voll-Automaten das Feld an. Wo Ausgabeautomaten im Einsatz sind, können Rückgabequoten von 100 Prozent erreicht werden. In einem aktuellen Beispiel einer größeren Klinikgruppe mit 5.000 Mitarbeitenden stellte man fest, dass ca. 50.000 Artikel im Umlauf waren und der Nachkauf eine ständige Belastung war. Mit Wäscheautomaten könnte eine Reduzierung des Umlaufbestands auf circa 20.000 Artikel erzielt und der Nachkauf eliminiert werden. In diesem Fall wäre die Investition innerhalb von 30 Monaten armotisiert und mit einer wirtschaftlichen Nutzungsdauer von mehr als 15 Jahren ein hoher Renditegarant. Vorteile für mittelgroße Kliniken Für mittelgroße Kliniken ist die verbesserte Logistik mit Bekleidungsautomaten ähnlich beeindruckend. Für 600 bis 800 Nutzer ist die Ausstattung mit zwei Ausgabeautomaten und zwei Rückgabestationen ausreichend. Polytex bietet flexible Finanzierungsoptionen inklusiv die attraktive Miet-option. Damit kann jede Klinik sofort die Kosten senken und die Prozesse vereinfachen (über folgenden Link können Sie sich einen Eindruck über ein Fallbeispiel machen: https://www.youtube.com/watch?v=udpxu_C9UDM). Hygiene zahlt sich aus In einer Klinik mit 500 Trägern finden jährlich rund 150.000 Begegnungen in der Kleideraus- und Rückgabe statt, oft ohne Abstand. Die Nutzer wühlen durch offene Regale auf der Suche nach den besten Artikeln oder einer Größe, die besser passt. Mit Berufsbekleidungsautomaten werden diese Begegnungen entschärft, weil die Abstandsregeln eingehalten werden und händische Kontakte entfallen. Diese Technik ermöglicht eine weitgehende Reduzierung von Infektionen, die Kleiderkammer als Verbreitungsraum für Viren und Bakterien wird hygienisch sicherer. Wenn im Jahr die Personalausfälle durch bessere Hygiene in diesem Bereich um drei Prozent sinken, hat sich die Anlage im ersten Jahr amortisiert. Überlegene Logistik hat mehrere Facetten Jeder Ausgabeautomat kann bis zu 400 Nutzer bedienen und braucht dafür nur 2,6 Quadratmeter Bodenfläche. Im geschlossenen Schrank finden rund 800 Artikel Platz. Der besondere Clou ist die Stapelbeladung von vorne, die eine Befüllung in nur zehn Minuten ermöglicht. Manuelle Systeme erfordern eine zehnfache Ausstattungsquote; viele Kleidungsstücke liegen in den Spinden herum, weil die Nutzer möglichst viel horten wollen. Das wiederum führt dazu, dass die Regale oft leergefegt sind, der Kreislauf wiederholt sind. Mit Bekleidungsautomaten kann der Umlaufbestand stark reduziert werden, typischerweise auf eine vierfache Ausstattung bzw. weniger als die Hälfte. Damit können die Wäschekosten erheblich gesenkt werden. Für die Logistik ist eine Überprüfung der aktuellen Kleidervielfalt- und Variantenstruktur wichtig, weil meist eine unnötige Anzahl von Farben und Modellen im Umlauf sind, die ebenfalls hohe Prozesskosten verursachen. Lückenlose Prozesssteuerung Der komplette Prozess wird präzise gesteuert, das schwarze Loch bei den Transaktionen durchleuchtet intelligente Automation. Die komplette Steuerung der Abläufe wird ohne RFID intern gesichert. Die integrierte Steuerung steuert sämtliche Transkationen ausnahmslos. Die eingebaute Intelligenz erfüllt die Forderungen einer Klinik vollständig. Die Basisausstattung mit RFID (HF oder UHF) wird optional für weitere Informationszwecke angeboten und liest die Transponder beim Abwurf der Schmutzwäsche. Somit gelangen defekte Transponder nicht in den Wäschereikreislauf, wo sie zu Buchungsfehlern führen. Die Rückgabefunktion ermöglicht eine einhundertprozentige Lesung der Schmutzwäsche. Die erweiterte RFID-Erfassung bei der Ausgabe erfolgt strahlungsfrei und ist im Klinikumfeld selten erforderlich, wird jedoch für die Wäscherei manchmal erwünscht. Ausgabesicherheit wie ein Geldautomat Ein besonderes Merkmal ist die sichere Übergabe direkt an den Träger. Das System ähnelt einem Geldautomaten. Das Personal meldet sich mit der ID-Karte an, wählt die Artikel und wenn das Konto positiv ist, wird die bestellte Menge ausgegeben. Der Wert des Bestandes im Automaten beträgt 15 bis 20 Euro, deshalb lohnt es sich, diesen Wert an der Quelle zu schützen. Die Rückgabe erfolgt dementsprechend schnell und das reduziert den Umlaufbestand erheblich.

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