Personalentwicklung und Studium & Ausbildung
Die Landesregierung von Schleswig-Holstein hat die Vergabe von Landesstipendien für Medizinstudierende in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart. Die ersten Stipendien wurden nun verteilt.

Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg freut sich: „Wir begrüßen die ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmer ganz herzlich und danken ihnen, dass sie sich in Pandemiezeiten gerade für den Hausarztberuf interessieren. Mit dem Stipendium schaffen wir in Schleswig-Holstein einen Anreiz für zukünftige Ärztinnen und Ärzte im ländlichen Raum tätig zu werden.“
Jungen Medizinern das Land schmackhaft machen
Medizinstudierende der Hochschulstandorte Kiel und Lübeck können sich zum neunten Fachsemester für das Stipendium von monatlich 500 Euro jeweils zum Wintersemester bewerben. Der Förderzeitraum beläuft sich auf zwei Jahre und endet mit Abschluss des Praktischen Jahres. Daran gekoppelt, die Verpflichtung, die zweijährige Facharztweiterbildung und die im Anschluss folgende ärztliche Tätigkeit ebenfalls für zwei Jahre im ländlichen Raum zu absolvieren. Durch das Projekt sollen die Studierenden einen Einblick in die Gesundheitsversorgung auf dem Land erhalten und die Vorteile dieser Art des Berufes kennen lernen. Ziel ist es, die Stipendiaten zur späteren Niederlassung in ländlichen Regionen in Schleswig-Holstein gewinnen zu können. Die ersten fünf Stipendiaten konnten rückwirkend zum Semesterbeginn 2020/21 starten.
Zusammenarbeit mit dem Institut für ärztliche Qualität
Für die Durchführung des Stipendienprogramms ist das Institut für ärztliche Qualität in Schleswig-Holstein (IÄQSH) zuständig. Der Leiter des IÄQSH, Christian Götze betont: „Wir sind begeistert, so tatkräftige Medizinstudierende für die Stipendien gewonnen zu haben und sind gespannt darauf, sie auf ihrem Weg in die ambulante Versorgung in Schleswig-Holstein zu begleiten.“
Weitere Informationen zu den Landesstipendien finden Sie auf der Website des Instituts für ärztliche Qualität in Schleswig-Holstein: www.q-institut-sh.de/stipendium