Ausstattung Steckbeckenspüler für einfache Reinigung

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Einrichtung & Ausstattung

Wie muss der ideale Steckbeckenspüler der Zukunft aussehen? Diese Frage wurde ausgewählten Hygiene- und Technikexperten gestellt. Die wichtigsten Punkte: ein hygienisch sicheres Reinigungsergebnis sowie eine intuitive, möglichst kontaktlose Bedienung, die Pflegekräften die Arbeit erleichtert und Zeit einspart.

Besonders bei Hygienegeschirr wie Bettpfannen erleichtert Pflegekräften eine kontaklose Bedienung die Arbeit. – © Meiko

„Pflegegeschirr einstellen – zack – weglaufen.“ So hört es sich an, wenn Hygienefachkraft Claudia Ganz  vom Aufbereitungsprozess der Pflegegeschirre in den neuen „Meiko-TopLine“-Geräten spricht. Hinter dem „Zack“ verbirgt sich die Beladungserkennung von Meiko. Das Assistenzsystem erkennt anhand der Positionierung der Urinflasche oder Bettpfanne innerhalb des Gerätes, um was es sich handelt, stellt das passende Programm ein und startet es nach einigen Sekunden. Alles automatisch.

Kontaktloses Bedienen

Früher sahen die Arbeitsschritte im Pflegearbeitsraum noch so aus: Gerätetür mit der sauberen Hand öffnen, in der anderen das gefüllte Steckbecken balancieren, bevor es samt Inhalt in das Gerät eingesetzt wird. Dann die Gerätetür schließen. Falls etwas klemmt, mit Druck etwas nachhelfen, denn der nächste Patient wartet bereits. Kurz konzentrieren: Was möchte ich noch einmal reinigen? Urinflasche? Steckbecken? Das richtige Programm suchen, auswählen, starten. Und nach einer gründlichen Händedesinfektion dorthin eilen, wo man benötigt wird.

Heute reicht ein Kontrollblick. Die BDH-Klinik in Elzach, wo Ganz seit über 25 Jahren arbeitet, gehört zu einer der ersten Einrichtungen, die die neuen Meiko-TopLine-Geräte im Einsatz haben. Was die Hygienefachkraft von einer Anschaffung überzeugte? „Dass man bei der Bedienung nicht mehr viel nachdenken muss – und trotzdem weniger Fehler passieren. Und dass man berührungslos arbeiten kann.“ Möglich macht das eine Ausstattung mit Beladungserkennung und Automatiktür, die sich per Fußtaster oder Handsensor öffnen und schließen lässt.

Mensch-Maschinen-Interaktion

Statusanzeigen, dynamische Fortschrittsbalken, selbsterklärende Symbole und farbige Leuchtelemente zeigen an, was die Maschine gerade macht. Blau bedeutet „ist betriebsbereit“, Grün „spült“, Rot „wichtige Meldung“. „So sehe ich schon beim Vorbeigehen auf dem Flur, ob die Maschine noch grün blinkt und ich noch Zeit für einen Patienten habe oder ob bereits ausgeräumt werden kann“, erklärt Nadine Heizmann , Pflegefachkraft an der BDH-Klinik in Elzach. Auch Claudia Ganz war es wichtig, dass die Steckbeckenspüler vor allem die Pflegenden entlasten: „Die Dinge so einfach wie möglich zu halten und dadurch mehr Zeit für die eigentliche Arbeit zu erhalten, das finde ich einen wichtigen Ansatz bei Technik in unserem Bereich“, sagt Ganz.