Digitalisierung und Entscheiderfabrik
Hautärzte per App konsultieren oder mit der „Tele-Hebamme“ videochatten – das machen die Gewinner des Startup- und Digitalisierungspreises 2020 der Entscheiderfabrik möglich. Bis Juni können sich Gesundheitseinrichtungen und Startups für die diesjährige Auszeichnung bewerben.

Mit dem Startup- und Digitalisierungspreis ehrt die Entscheiderfabrik herausragende Projekte und unternehmerische Ideen im Bereich Healthcare-IT und Digitalisierung. Der Zusammenschluss von Kliniken, Industrie und Verbänden, hat sich seit der Gründung 2006 dem Nutzen von IT-Lösungen für die Geschäftsprozesse in Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen verschrieben. Dabei verfolgt der Tech-Inkubator v.a. die Ziele: Innovation, Nachhaltigkeit und Kommunikation zwischen Unternehmensführung und IT, Dialog zwischen Leistungserbringern, Lösungsanbietern und Beratungsunternehmen.
Der jährliche Startup- und Digitalisierungspreis erleichtert auch Neu-Gründenden den Zugang zu diesem Netzwerk. Interessierte Unternehmen, aber auch Krankenhäuser, können ihre Projekte und Vorhaben bis zum 9. Juni 2021 einreichen. Auf dem Deutschen Krankenhaustag im November 2021 pitchen die Bewerberinnen und Bewerber im Wettbewerb um die Auszeichnung ihre Lösungen. Die Preisverleihung findet am zweiten Tag des Entscheider-Events 2022 statt, dem Digitalisierungsgipfel der Gesundheitswirtschaft (aktueller Termin: 17. Februar 2022).
Zur Themen-Einreichung für den Startup- und Digitalisierungspreis 2021
„Hautarzt-App“ gewinnt Startup- und Digitalisierungspreis 2020
Den Startup- und Digitalisierungspreis 2020 gewann das Team rund um Dermanostic, einer App, über die schnell ein Hautarzt konsultiert werden kann, die oft mit hohen Wartezeiten für Patientinnen und Patienten kämpfen. Innerhalb von 24 Stunden kann so jeder Nutzende eine Diagnose und einen Therapieplan für seine Hauterkrankung erhalten. Dr. Ole Martin , CEO von Dermanostic, präsentierte die Lösung auf dem diesjährigen Entscheider-Event 2021 im Detail:
„Tele-Hebamme“ in der Hunsrück Klinik Simmern
Mit dem zweiten Platz wurde die Hunsrück Klinik Simmern für die telemedizinische Nachsorge durch eine Hebamme ausgezeichnet. Denn ca. ein Drittel der Patientinnen der Klinik finden erst einmal keinen Betreuungsplatz und sind in den ersten Tagen auf sich gestellt. Über Videochat können Familien eine der beiden Hebammen konsultieren – aktuell ein einzigartiges Angebot. Dr. Kay Goerke, Chefarzt der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe, erklärt das Projekt:
Mitarbeitende in Echtzeit erreichen, vernetzen und einbinden
Auch der Kommunikation mit und unter Mitarbeitenden kommt, nicht zuletzt angetrieben durch die Pandemie, ein immer höherer Stellenwert zu. Das Schweizer Startup Beekeeper hat mit der gleichnamigen Messenger-App ebenfalls die Jury überzeugt und schaffte es auf den dritten Platz. Jens Dreisewerd , Country Manager Germany & Austria bei Beekeeper, stellte die Idee und Funktionen der App auf dem Entscheider-Event 2021 vor:
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