Fort- und Weiterbildung
Agaplesion hat das Thema Spiritualität zum Jahresthema 2017 ausgerufen und veranstaltet dazu im September einen Kongress mit der Leitfrage „Was bedeutet für uns Spiritualität in einer digitalisierten Welt?“

„Was bedeutet für uns Spiritualität in einer digitalisierten Welt?“, fragt Agaplesion-Konzernchef Dr. Markus Horneber seine Mitarbeitenden, Patienten, Bewohner, Aktionäre und andere Interessengruppen. „Als christliches Unternehmen wollen wir diese Frage stellen, denn sie ist grundlegend für alle, die mit Menschen arbeiten und sich sehr persönlich in ihre Arbeit einbringen.“ Darum hat Agaplesion im Jahr 2017 Spiritualität als Jahresthema ausgerufen und veranstaltet passend dazu im Herbst einen entsprechenden Kongress. Dieser wird am 26. September 2017, von 9 bis 21 Uhr im Agaplesion Kongresszentrum in Frankfurt am Main stattfinden.
Drei hochkarätig besetzte Impulsvorträge stimmen auf das Thema ein. Beginnen wird Prof. Dr. Holger Eschmann. „Weht der Geist, wo er will?“ ist der Titel seines Vortrages. Der Professor für Praktische Theologie und Prorektor für Lehre und Studium an der Theologischen Hochschule Reutlingen erläutert darin die Kennzeichen und Formen christlicher Spiritualität.
Prof. Dr. phil. Michael Utsch spannt anschließend den Bogen zwischen Spiritualität und Gesundheit und wird dabei auf Kultursensibilität und interkulturelle Kompetenz eingehen. Er ist wissenschaftlicher Referent der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen in Berlin sowie Honorarprofessor für Religionspsychologie an der Evangelischen Hochschule TABOR in Marburg.
Dr. Astrid Giebel referiert vor der Mittagspause zum Thema: „Offenheit für Gott im Klinikund Pflegealltag? Existenzielle Kommunikation und geistesgegenwärtiges Pflegen/Beraten / Behandeln“. Sie ist Theologin im Vorstandsbüro der Diakonie Deutschland und hier zuständig für die Theologische Grundsatzarbeit des Zentrums Familie, Bildung, Engagement und des Zentrums Migration und Soziales mit den thematisch zugeordneten diakonischen Fachverbänden.
Am Nachmittag werden die drei Referenten sowie weitere Experten in vertiefenden Workshops auf die Schwerpunkte Unterbrechungskultur, Reflexionskultur und Gebetskultur eingehen. Eine Abendveranstaltung rundet den spirituellen Zwischenstopp/die spirituelle Reise ab.
Die fachliche Leitung des Kongresses obliegt dem Theologen PD Dr. habil. Holger Böckel der dem Agaplesion Institut für Theologie – Diakonie – Ethik vorsteht.