Verpflegung & Catering
Die Versorgung der Patientinnen und Patienten mit Speisen nimmt viel Zeit in Anspruch. Ein Speisenversorgungszentrum soll die Mitarbeitenden hierbei unterstützen. In Norddeutschland startet das Projekt Anfang 2023 an zwei Kliniken.

Im Norden von Deutschland hat die Apleona Infra Services GmbH mit dem Aufbau eines zentralen Speisenversorgungszentrums für den Healthcare-Markt begonnen. Ab dem ersten Quartal 2023 werden von Glinde bei Hamburg täglich mehr als 1.000 Patientinnen und Patienten in zwei Kliniken in Hamburg und Schleswig-Holstein versorgt. Der Caterer übernimmt dabei den kompletten Prozess:
- Speisenauswahl,
- Warenbestellung,
- Kommissionierung sowie
- hygienesicherer Logistiktransfer.
Die Kapazitäten sind auf ca. 2.500 Mahlzeiten täglich ausgelegt.
„Essquisite-Konzept“ im Speisenversorgungszentrum
Mit seinem „Essquisite-Speisenkonzept“ möchte das Unternehmen den gesamten Verpflegungsprozess der Patientinnen und Patienten sowie Bewohner und Bewohnerinnen für die Einrichtungen übernehmen, die damit auf den Betrieb einer eigenen Küche verzichten können.
Im Speisenversorgungszentrum gehen täglich die Menübestellungen zentral ein, die Ware wird vorgehalten und die Portionierung und Anlieferung der Mahlzeiten übernommen. Im Leistungspaket ist ein vertraglich gebundener Lieferantenpool beinhaltet: bis zu zehn Spezialisten für Produkte, die Zubereitung von Speisen, Getränke und Logistik. In Glinde übernehmen im Vollbetrieb ca. 60 Mitarbeitende die komplette Abwicklung, so dass die Krankenhäuser bzw. Pflegeeinrichtungen die fertigen Mahlzeiten bis zu dreimal täglich geliefert bekommen und nur noch an die Patientinnen und Patienten zu verteilen brauchen. Die Ausgabe der Früh- und Abendmahlzeiten soll direkt aus dem Pendelwagen erfolgen, das Mittagessen werde 60 Minuten vorab regeneriert. Die Rücknahme und Spülung des Schmutzgeschirrs wird auch vom Versorgungszentrum übernommen..
Speisenversorgungszentrum: Produktangebot mit Fokus auf Regionalität
Die Kliniken haben für GKV-Patienten die Wahl zwischen zwei und drei Menüs, für PKV-Wahlleistungen zwischen 14 Menüs, wobei Diäten und Sonderkostformen berücksichtig werden. Ein Mix aus High-Convenience und frischen Komponenten soll eine vielfältige Produktpallette mit regionalem Fokus sichern.