KHZG
Um Krankenhäuser bei der Umsetzung von förderungswürdigen Digitalisierungsmaßnahmen zu unterstützen, kooperieren Doctolib und Cerner im Hinblick auf die Anbindung eines digitalen Patientenportals. Jetzt soll eine gemeinsame Schnittstelle den Klinikalltag erleichtern.

Digitale Patientenportale sind einer der Schlüsselfaktoren für die Modernisierung von Krankenhäusern und als Fördertatbestand zwei eines der entscheidenden Digitalisierungsvorhaben des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG). Kliniken, die das Krankenhausinformationssystem (KIS) i.s.h.med von Cerner nutzen, haben nach Unternehmensangaben bisher von der Schnittstelle zur Terminverwaltungssoftware von Doctolib profitiert, die eine unkomplizierte Umsetzung des digitalen Patientenmanagements ermöglichen soll.
Im Rahmen einer Kooperation kombinieren die beiden Unternehmen ihre Expertise für ein förderfähiges Patientenportal nach den Vorgaben des KHZG, so eine Pressemitteilung. Damit sollen die Prozesse der Patientenaufnahme, -behandlung, und -entlassung einfach und effizient gestaltet werden – und somit das Krankenhauspersonal entlastet. Patientinnen und Patienten könnten von einer modernen und individuellen Patientenreise profitieren. Zudem planen Doctolib und Cerner künftig auch über den Rahmen des KHZG hinaus, die Vernetzung ihrer IT-Lösungen im Gesundheitswesen. Ziel sei es, den Kunden durch die technische Anbindung ihrer jeweiligen Software, eine effizientere Nutzung beider Systeme zu ermöglichen. So könnten laut Unternehmen Arbeitsabläufe optimiert und die Synchronisierung von Daten sichergestellt werden.
Nach KHZG zu 100 Prozent förderfähig
Die Lösung “Doctolib Hospital“ und ihre Anbindung an i.s.h.med ist nach KHZG zu 100 Prozent förderfähig, versprechen die Unternehmen. Sie verbessere dank smarter, digitaler Funktionen neben der Patientenkommunikation auch den Austausch mit Fachkollegen und Fachkolleginnen. Die Schnittstelle ermögliche so nach ihrer Implementierung u.a. die digitale Buchung und Verwaltung von Terminen, den digitalen Dokumentenaustausch und ein digitales Zuweisermanagement für die Zusammenarbeit mit externen medizinischen Fachkräften.
„Es ist Cerners oberstes Ziel, Gesundheitsdienstleister und Patientinnen und Patienten auf ihrem Weg hin zum Gesundheitssystem der Zukunft zu begleiten,“ erläutert Stefan Radatz, Geschäftsführer von Cerner Deutschland und Österreich. „Doctolib teilt unser Engagement für die kontinuierliche Verbesserung der medizinischen Versorgung und ist eine wertvolle Ergänzung zu unserem KIS i.s.h.med.“
Dr. Ilias Tsimpoulis, Geschäftsführer von Doctolib Deutschland, sieht in der Kooperation auch einen großen Mehrwert für die stationäre medizinische Versorgung: „Die Digitalisierungsförderung im Rahmen des KHZG ist eine enorme Chance für die Patientenversorgung, die es auch durch die Wirtschaft zu unterstützen gilt. Mit Cerner haben wir einen starken Partner gefunden, der uns dabei unterstützt, Kliniken durch zukunftsfähige IT-Lösungen zu entlasten.“
Weitere Informationen zur förderfähigen Patientenportallösung nach KHZG sind unter diesem Link zu finden: doctolib.info/cerner
Weitere Informationen zum KHZG-Angebot von Cerner finden Sie online unter diesem Link: cerner.com/khzg