Unimedizin Rostock Neues Zentrum für Forschung und Lehre

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Einrichtung & Ausstattung

Nach knapp drei Jahren Bauzeit wurde das Biomedicum vom Land Mecklenburg-Vorpommern feierlich an die Universitätsmedizin Rostock übergeben. Der Neubau soll Forschung und Lehre auf höchstem Niveau ermöglichen.

v.l.n.r. Wissenschaftsministerin Bettina Martin, Finanzminister Reinhard Meyer, Prof. Dr. Emil Reisinger und Prof. Dr. Wolfgang Schareck, bei der feierlichen Übergabe des Biomedicum an die Universitätsmedizin Rostock. – © Uni Rostock

Auf dem Campus Schillingallee in Rostock beherbergt das neue Biomedicum neben variablen Seminarräumen und Laboren auch eine Simulationsarena, in der Medizinstudierende und unter realistischen Bedingungen medizinische Eingriffe üben können. 22,5 Millionen Euro zahlte das Land Mecklenburg-Vorpommern für den Neubau. Finanzminister Reinhard Meyer, dessen Ministerium für den Bau zuständig war, hebt die Bedeutung des neuen Zentrums hervor: „Vor allem stärkt diese Investition den Medizin- und Forschungsstandort Rostock. Das Biomedicum kann mit Fug und Recht als zukunftsfähiges Leuchtturmprojekt mit überregionaler Strahlkraft bezeichnet werden.“

Simulationsarena für Praxisübungen

Das neue Gebäude bietet eine Gesamtnutzfläche von 3.100 m2, mehr als drei Viertel davon wird zu Forschungszwecken genutzt. Neben acht Seminarräumen, fünf Simulationsräumen und der Simulationsarena im Erdgeschoss bietet es in den drei Obergeschossen Platz für insgesamt 21 Großraumlabore mit Tageslicht und 21 Dunkellabore sowie Büros und Sozialräume. Wissenschaftsministerin Bettina Martin lobt die guten Bedingungen für die Forschenden und zurzeit 2.400 Studierenden: „Die Trainingsmöglichkeiten, die die neue Simulationsarena zukünftigen Ärztinnen und Ärzten bietet, bringen das Medizinstudium in Rostock auf ein neues Niveau. Wer forschen möchte, findet hier nun ebenfalls exzellente Voraussetzungen.“

Nach der feierlichen Übergabe des Neubaus soll in den nächsten Wochen die technische Übergabe erfolgen. Dann wird das Haus von etwa 260 Mitarbeitenden bezogen. Planung und Realisierung des Bauprojekts oblagen dem Staatlichen Bau- und Liegenschaftsamt Rostock (SBL). Die Finanzierung erfolgte mit Unterstützung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, um die Forschungs- und Innovationskompetenz an Hochschulen und außeruniversitären Einrichtungen zu verbessern.