Architektur Universitätsklinikum Bonn weiht neues Biomedizinisches Zentrum ein

Das Universitätsklinikum Bonn legt die Biomedizinischen Einrichtungen am Standort Venusberg zusammen. Der Neubau des Biomedizinischen Zentrums II (BMZ II) auf dem Campus des Uniklinikums wurde jetzt eingeweiht.

BMZ II
Das neue Biomedizinischen Zentrum II am Universitätsklinikum Bonn. – © Philipp Kistner

Im BMZ II wurden Forschungsflächen wie Labore und Büros, sogenannte „Core Facilities“ (technische Plattformen) sowie ein Wissenschaftsforum errichtet. Neben der Grundlagenforschung soll in dem neuen Gebäude die translationale und klinische Forschung im Bereich der Immunologie und Infektiologie betrieben werden.

Geplant wurde ein dreigeschossiger Bau, der die Raumkanten des angrenzenden BMZ I sowie die abgewinkelte Lage der öffentlichen Straße aufnimmt, sodass ein „kieselförmiger“ Baukörper entstanden ist, heißt es in einer Pressemitteilung des beauftragten Architekturbüros.

Überdachter Zugang zum Klinikum

Der Haupteingang orientiert sich zur Straße und dient gleichzeitig als Eingangstor des Universitätsklinikums. Im Eingangsbereich springt die Fassade leicht zurück. Der Hauptzugang zum Klinikum wird so überdacht. Die Fassade wird durch eine umlaufende Stahlbetonkragplatte geschossweise gegliedert. Zwischen den einzelnen Fensterelementen wurden zur optischen Gliederung verschiedene farbige Glas- und Blechelemente angebracht.

Verantwortlich für den Bau des BMZ II ist der Architektur- und Ingenieur-Dienstleister Sweco aus Bremen. „Die Einweihung des Neubaus des Biomedizinischen Zentrums II ist ein Meilenstein für das Universitätsklinikum Bonn. Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserer Planung des Neubaus einen wichtigen Teil dazu beitragen konnten“, sagt Heinz Mornhinweg, Geschäftsführer des Bereichs Architektur bei Sweco.

Ursprünglich war eine Eröffnung im zweiten Quartal 2019 geplant. Im Sommer 2016 war mit dem Bau begonnen worden, Richtfest war im März 2018. Knapp 50 Millionen Euro hat das Gebäude gekostet. Die Kosten hat das Land Nordrhein-Westfalen übernommen.