Energiebeschaffung Neue Chance: digitaler Energieeinkauf

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Im kommenden Jahr steigen die Energiekosten für Krankenhäuser erneut. Neben der EEG-Umlage, die für 2017 bereits um acht Prozent angehoben wurde, sind auch die Netzentgelte sowie die KWK-Umlage gestiegen. Der einzig beeinflussbare Faktor ist der reine Energiepreis, der täglich an der Börse gehandelt wird und je nach Anbieter variiert. Einkäufer von Krankenhäusern können dank der Digitalisierung ihre Energieausgaben per Klick minimieren und Effizienz in ihren Einkauf bringen.

Healthcare-Einrichtungen wie Krankenhäuser können ihre Energie via enPortal digital einkaufen und dabei Geld sparen. – © enPortal

In Deutschland gibt es rund 1.000 Energieversorger, die Strom und Gas in der gleichen Qualität anbieten. Das, was sie voneinander unterscheidet, ist der Aufschlag auf den Börsenkurs, aus dem sich der reine Energiepreis ergibt. Die Verbrauchsmengen variieren zwischen fünf Gigawattstunden bei kleineren Krankenhäusern bis hin zu 50 Gigawattstunden bei Unikliniken. Schon kleinste Abweichungen im Cent-Bereich führen zu Mehrkosten. „Nur wer die größtmögliche Anzahl an Versorgern anfragt und den Wettbewerb nutzt, kann Energiekosten reduzieren“, sagt Rainer Otto, Geschäftsführer von enPortal. Das ist ein inhabergeführtes Unternehmen, dessen Service sich an Industrie- und Gewerbekunden sowie öffentlich-rechtliche Institutionen richtet. Hinter der Leistung von enPortal verbirgt sich ein Onlineportal, das es Energieeinkäufern ermöglicht, einen transparenten Vergleich von börsengehandelten Strom- und Gaspreisen in der Cloud vorzunehmen. Per Klick können aktuell 620 geprüfte Energieversorger mit der Onlineausschreibung erreicht werden, um den günstigsten und besten Lieferanten für die elektronische Vergabe zu finden.

Flexibel und individuell – Energiedaten in der Cloud

Beim kaufmännischen Energiedatenmanagement hat sich durch digitale Prozesse viel verändert. Alle Abnahmestellen und deren Verbräuche, Kosten sowie Verträge werden im Onlineportal einmalig von enPortal eingepflegt und nachfolgend automatisch aktualisiert. Von jedem Ort zu jeder Zeit können Einkäufer auf ihre Strom- und Gasdaten in der Cloud zugreifen und sie per Klick bis zu 620 Versorgern gleichzeitig übermitteln.

Vorteile von Onlineausschreibungen

Mittels einer täglichen Energiepreisprognose im Portal sehen Einkäufer günstige Marktchancen und können daraufhin mit Unterstützung eines persönlichen Kundenbetreuers eine elektronische Ausschreibung starten. „Bereits die erste Ausschreibung über das Energieportal hat unsere Erwartungen übertroffen. Nicht nur die Zahl der Angebote, sondern auch der starke Wettbewerb unter den Lieferanten war enorm“, so Detlef Wachhals, Energieeinkäufer der KMG Kliniken und Geschäftsleiter Service Gesellschaften, der das Portal seit Jahren nutzt.

Börsennahe Energiepreise durch effiziente Prozesse

Schnelle Handelsprozesse sorgen für kurze Bindefristen, die wiederum Risikoaufschläge senken und Energiepreise reduzieren. Da das beste Angebot auf einen Blick erkennbar ist, können sich Entscheider innerhalb von zwei Stunden für einen Lieferanten entscheiden. „Mit unserem transparenten Bieterspiegel entfällt der mühsame Preisvergleich“, sagt Clemens Graf von Wedel, Geschäftsführer von enPortal. In Summe sparen Einkäufer durch den standardisierten Beschaffungsprozess und das effiziente Energiedatenmanagement viel Arbeit, Zeit und letztlich Kosten. Der Portalbetreiber betreut elf Prozent aller Kliniken und Gesundheitseinrichtungen. Dazu zählen 200 Kliniken, vier Universitätskliniken und zahlreiche Altenheime in Deutschland.