Deutsche Public Relations Gesellschaft (DPRG) Klinikum Fürth gewinnt PR-Preis für Mitarbeitenden-Podcast

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Das Klinikum Fürth ist in der Kategorie „Kommunikation in der Pandemie intern“ für seinen Podcast für Mitarbeitende ausgezeichnet worden. Mit dem Ziel, so transparent wie möglich zu informieren, begann 2020 ein kompletter Change in der Unternehmenskommunikation.

Preisverleihung an das Klinikum Fürth
Für seine Kommunikation in der Pandemie ist das Klinikum Fürth mit dem Internationalen Deutschen PR-Preis 2021 der Deutschen Public Relations Gesellschaft ausgezeichnet worden. – © Uli Deck

Für seine Kommunikation in der Pandemie ist das Klinikum Fürth mit dem Internationalen Deutschen PR-Preis 2021 der Deutschen Public Relations Gesellschaft in der gleichnamigen Kategorie ausgezeichnet worden. Prämiert wurde der Mitarbeiter-Podcast, der mit Beginn der Corona-Krise das wichtigste interne Kommunikationsinstrument geworden ist. Für den diesjährigen PR-Preis sind mehr als 240 Bewerbungen für insgesamt 22 ausgeschriebene PR-Kategorien eingereicht worden. Die Sonderkategorie „Kommunikation in der Pandemie“ war laut Jury dabei am stärksten besetzt.

Die Corona-Krise und ihre Dynamik stellte die Unternehmenskommunikation des Klinikums, die bis dahin klassisch aufgestellt war, vor komplett neue Herausforderungen. Der Informations- und Kommunikationsbedarf bei allen Zielgruppen – Mitarbeitende, Patienten, Einweiser, Multiplikatoren Bürger und Bürgerinnen – war so groß wie noch nie, insbesondere da ein Krankenhaus für die Versorgung der zu erwartenden Covid-19-Patienten vorbereitet sein musste. Die Corona-Krise war für das Klinikum Fürth also ein Muss und gleichwohl eine Chance, die Unternehmenskommunikation intern und extern neu zu denken und zu gestalten.

Change Management in der Unternehmenskommunikation

Mit dem Ziel, so transparent wie möglich zu informieren, begann der Change in der Unternehmenskommunikation: Zunächst mit der Etablierung des Mitarbeiter-Podcasts als ein vollkommen neues Format der internen Kommunikation, gefolgt von der Entwicklung von Informationsformaten für die einweisenden Partnerpraxen bis hin zur Integration der Social-Media-Kanäle in die Kommunikationsstrategie zur breiten Information der Bevölkerung zu Corona und schließlich auch zu ganz alltäglichen Klinikthemen. Quasi über Nacht hat das Klinikum auf allen Social-Media-Kanälen gesendet. Inzwischen ist das Klinikum Fürth mit diversen Aktionen und Beiträgen auch eine politische Stimme der Corona-Pandemie geworden. Der offene Brief und der Video-Appell an Gesundheitsminister Spahn im November 2020 und die sich anschließende „Teilen statt klatschen“-Aktion erreichte eine Million Personen.

https://www.youtube.com/watch?v=9d9cAfftJZY&list=PLwP1TlnRLHfBf6FQ5aqnwmiP9O0_q3HAy&index=1&t=3s

„Mit unserem Mitarbeiter-Podcast ist es gelungen, wirklich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schnell und unkompliziert zu erreichen und transparent und verständlich über Entscheidungen im Krisenstab und in der Klinikumsleitung zu informieren. Das hat zu einem unheimlich hohen Commitment und einem echten Zusammengehörigkeitsgefühl bei unseren Mitarbeitenden geführt“, sagt Dr. Manfred Wagner, Pandemiebeauftragter sowie Stimme und Kopf des Mitarbeiter-Podcasts. „Wir haben uns riesig über den Preis für unseren Mut, unkonventionelle Wege zu beschreiten, gefreut. Diese Auszeichnung ist für uns Ansporn, unseren Weg weiter zu gehen.“ Für einen niederschwelligen Zugriff wird der Mitarbeiter-Podcast bis heute bewusst auf der frei zugänglichen Plattform YouTube veröffentlicht. Inzwischen wird der Podcast auch außerhalb des Klinikums gehört: von ehemaligen Kolleginnen und Kollegen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anderer Kliniken aus der Region.