Die Pflege bekommt mehr Geld im DRG-System, aber eine nachhaltige Reform der Pflegefinanzierung ist noch nicht zu sehen. So lautet das Fazit der PKMS-Jahrestagung 2016 in Kassel.
von Ludger Risse› mehr
Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat ein Konzept des DRG-Kalkulationsinstituts InEK kritisiert, das bei sachkostenintensiven Fallpauschalen Abschläge bis zu 14 Prozent vorsieht. Der Gesetzgeber hatte in der letzten Krankenhausreform eine Analyse von Übervergütungen vorgesehen.
von hcm/pag› mehr
Aktuelle pflegerische Versorgungsdefizite in Kliniken und Altenpflegeeinrichtungen sowie die prognostizierte Entwicklung an benötigtem Pflegepersonal bis 2030 zwingen zu zukunftsweisenden Strategieänderungen im Gesundheitswesen.
von Pia Wieteck› mehr
Im Jahr 2002 gab es die bisher wohl gewaltigste Krankenhausreform in Deutschland. Die tagesgleichen Pflegesätze, auf Basis der hausindividuellen Ist-Kosten ermittelt, wurden durch das System der German Diagnosis Related Groups, kurz G-DRG, abgelöst. Für die Pflege blieb das nicht ohne Folgen.
von Ludger Risse› mehr
Es gibt unterschiedliche professionelle Sichtweisen über die Abbildung der Pflege im G-DRG-System. Auf den folgenden Seiten kommen die beteiligten Experten zu Wort, mit dem Ziel, einen fachlich fundierten Beitrag zum laufenden fachöffentlichen Diskurs „Personalbedarfsbemessungssystem“ zu leisten.
von Marie-Luise Müller› mehr
Zunehmend entsteht eine Diskussion darüber, ob die Pflegeleistung am Patienten in der DRG-Vergütung adäquat abgebildet ist, wobei der Mangel prozeduraler Verschlüsselung der Pflege-Einzelleistungen als Ursache für die „schlechte“ Abbildung im deutschen DRG-System gesehen wird.
von Norbert Roeder› mehr
Ein effizient arbeitendes Gesundheitswesen erfordert Eindeutigkeit beim elektronischen Datenaustausch und zuverlässige statistische Daten. Die Basis dafür bilden einheitliche Begriffssysteme wie Klassifikationen, Nomenklaturen und Thesauri sowie internationale Standards.
von Dr. Stefanie Weber› mehr
Im Pflegebereich deutscher Kliniken steht derzeit nicht alles zum Besten. Das sind die Einschätzung der Pflegenden, die Wahrnehmung vieler Patienten und auch die Überzeugung der politischen Entscheidungsträger. Über das Ausmaß von Qualitätsmängeln in der stationären Krankenhauspflege gibt es jedoch beschämend wenig empirisches Material.
von Dr. Wulf-Dietrich Leber› mehr
Aus den im KHSG adressierten Entwicklungsbedarfen ergibt sich der Auftrag, Vorschläge zu erarbeiten, wie ein erhöhter Pflegebedarf von an Demenz erkrankten, pflegebedürftigen oder behinderten Patienten und der allgemeine Pflegebedarf in Krankenhäusern sachgerecht abgebildet werden kann.
von Dr. rer. medic. Patrick Jahn› mehr
„In der Gesamtbetrachtung können wir mit dem Krankenhausstrukturgesetz gut leben“, lautet die Einschätzung von Thomas Reumann, Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft, auf dem DRG-Forum. Das gelte jedoch nicht ansatzweise für die Frage der Investitionskostenfinanzierung.
von hcm/pag› mehr
Werden bei seltenen oder schweren Krankheiten Behandlungen multidisziplinär durchgeführt, ist eine Abrechnung über das DRG-System problematisch. Das hat eine aktuelle Untersuchung der Charité – Universitätsmedizin jetzt gezeigt.
von hcm› mehr
Ein Workshop der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) beschäftigt sich mit der DRG-Kalkulation und der Abrechnung nephrologischer Leistungen. Die Veranstaltung findet am 23. November statt.
von hcm› mehr
Der Deutsche Pflegerat hat jetzt die „DPR-Fachkommission DRG“ errichtet. Sie soll die Weiterentwicklung des bestehenden DRG-Systems unterstützen.
von hcm› mehr
Derzeit ist der Qualitätsbegriff in aller Munde. Beispiel: die Qualitätsoffensive des Bundesgesundheitsministeriums. Im Interview skizziert Prof. Dr. Herbert Rebscher, Vorsitzender des Vorstands der DAK-Gesundheit, den Qualitätsbegriff aus Sicht einer Krankenkasse und fordert u.a. Nachbesserungen beim Gesundheitsfonds.
von Michael Storks› mehr
Die Internationale Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, kurz ICD-10, liegt jetzt endgültig in deutscher Version vor. Dabei gibt es für das Jahr 2015 einige wichtige inhaltliche Änderungen. Zudem gibt es Neuerungen bei den Formatbezeichnungen.
von hcm› mehr
Im Gespräch mit den Gesundheitsexperten der Bundestagsfraktionen
Wer bezahlt?
Einer der Schwerpunkte der Gesundheitspolitik soll in den kommenden vier Jahren die Sicherung der Krankenhausfinanzierung sein. Hier sollen v.a. die Ausgaben für das Pflegepersonal stärkere Berücksichtigung finden. Wie stellen sich die Gesundheitsexperten der Bundestagsfraktionen die Umsetzung dieses Zieles vor?
von Cathrin Conradi› mehr
"Eine Beteiligung an der weiteren Ausgestaltung des Pflegekomplexmaßnahmen-Scores für Erwachsene wird seitens des Deutschen Pflegerates nicht mehr stattfinden." So lautet das Fazit, das Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflegerates (DPR), aus den Erfahrungen mit und um den Pflegekomplexmaßnahmen-Scores für Erwachsene (PKMS-E) in einer Pressemitteilung zieht.
von Ivonne Rammoser› mehr
"Die Vergütung über rein leistungsorientierte Fallpauschalen führt zu Fehlentwicklungen und bedarf der Überprüfung." Das hat der 1. Vorsitzende des Marburger Bundes, Rudolf Henke, betont. Aus seiner Sicht braucht es auch eine "nationale Kraftanstrengung", um die Investitionskosten der Krankenhäuser zu finanzieren.
von Ivonne Rammoser und pag› mehr