Netzwerk Technik im Gesundheitswesen In der Verantwortung

Die letzten FKT-Nachrichten in diesem für alle so heraufordernden Jahr nehmen wir zum Anlass für eine Positionsbestimmung. Im Idealfall wird 2020 den Beginn einer großen Transformation markieren. Nicht nur hin zu einer weitgehend digitalen, sondern vor allen Dingen auch hin zu einer von verantwortungsvollen Menschen geprägten Welt. Jetzt zählt es!Die Covid-19-Pandemie, den Klimawandel und andere existenzielle Aufgabenstellungen werden wir nur meistern, wenn jeder einzelne und auch jede Gemeinschaft (von der Familie über den Kegelclub oder das Krankenhaus bis zur Industrienation) Verantwortung übernimmt, für sein oder ihr Handeln, die Menschheit und unseren Planeten. Wie sehr ein gemeinsames übergeordnetes Ziel zusammenschweißen und Positives bewirken kann, konnten wir zu Beginn der Pandemie erleben. Wir sind überzeugt: Vieles davon wirkt immer noch. Aufgeschoben ist nicht aufgehobenIn der FKT-Spitze hat uns das Bewusstsein um diese Verantwortlichkeit in den zurückliegenden Monaten so manche schwere Entscheidung abgerungen. Sehr früh haben wir im Sinne der Sicherheit und Planbarkeit unsere 5. Fachmesse Krankenhaus-technologie ins Jahr 2021 verschoben. Noch lässt sich nicht mit Gewissheit vorhersehen, ob wir uns nächstes Jahr schon wieder im großen Stil treffen können. Sicher ist aber, dass die Fachmesse Krankenhaus Technologie als Gemeinschaftsveranstaltung der Fachvereinigung Krankenhaustechnik e.V. (FKT), der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Krankenhaustechnik e.V. (WGKT), des Krankenhaus Kommunikations Centrums e.V. (KKC), des Verbandes für die Digitalisierung im Immobilienbetrieb, CAFM-Ring e.V., sowie des Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrums Planen und Bauen als zentrales Branchentreffen, als Börse für Best Practice und Kontakte fortbestehen wird. Bis auf Weiteres abgesagt haben wir aus Sicherheitsgründen schweren Herzens auch unsere etablierten und allseits geschätzten Regionalgruppenveranstaltungen. Zunehmend digitalDie neuen FKT-Online-Seminare als Alternative stoßen auf ein sehr erfreuliches Interesse. Kommende Themen finden Sie in den Infokästen auf diesen beiden Seiten. Wir hoffen, Sie bleiben dran und nutzen diese technischen Updates weiterhin zahlreich. Bewährt haben sich für die schnelle Übermittlung wichtiger Inhalte darüber hinaus unser Newsletter und unsere Website. Vor allem in der ersten Corona-Hochphase konnten wir Sie auf diesem Weg tagesaktuell auf dem Laufenden halten. Die zentrale Rolle unserer Fachvereinigung für den schnellen und gezielten Austausch neuer Erkenntnisse und erfolgskritischen Wissens hat sich in dieser turbulenten und von massiver Unsicherheit geprägten Phase überdeutlich gezeigt. Schneller als wir uns das hätten vorstellen können, hat uns das Corona-Virus in dieser wichtigen Funktion digital werden lassen. So findet auch unsere Jahreshauptversammlung 2020 am 2. Dezember, gewissermaßen während Sie diese Ausgabe der HCM druckfrisch in den Händen halten, im virtuellen Raum statt. Unser hochgeschätzter Vizepräsident Wolfgang Siewert wird bei diesem Anlass verabschiedet und einen Nachfolger erhalten – einen Nachfolger, der in große Fußstapfen tritt. Aufgrund der aktuellen Lage können wir Wolfgang Siewert bedauerlicherweise nicht den Abschied bereiten, den er verdient hätte. Einige wenige Gedanken, die bei einem solchen Abschied angebracht gewesen wären, finden Sie auf Seite 64. Abschied nehmen …… hieß es vor einigen Wochen auch von der langjährigen Chefredakteurin der HCM, Ivonne Rammoser. Wir danken ihr sehr herzlich für die vertrauensvolle und überaus kooperative Zusammenarbeit und wünschen ihr viel Erfolg bei der neuen Aufgabe in der Unternehmenskommunikation einer renommierten süddeutschen Rehaklinik. Gleichzeitig freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit ihrer Nachfolgerin Bianca Flachenecker und wünschen auch ihr eine glückliche Hand als neue Chefredakteurin unserer Verbandszeitschrift. Damit verheißt das Jahr 2021 einmal mehr viel Neues. Es wird uns weiterhin eine enorme Innovationsleistung, kreative Lösungen sowie darüber hinaus große Flexibilität abverlangen, um angemessen auf sich ändernde Lagen zu reagieren. Über die Wahl des neuen FKT-Vizepräsidenten und sonstige Ergebnisse unserer JHV informieren wir Sie in der nächsten HCM. Wichtige News finden Sie außerdem weiterhin in unserem Newsletter und auf unserer Website. Damit wünschen wir Ihnen eine schöne und hoffentlich besinnliche Adventszeit, fröhliche Weihnachtstage, einen guten Start ins neue Jahr und vor allen Dingen Gesundheit. Ihr FKT-Präsident Horst Träger im Namen des gesamten Vorstandes und der Geschäftsstelle Digitalisierungsgesetzgebung – und was passiert dann?Leistungserbringer im Gesundheitswesen sind mit der Umsetzung der Vielzahl an Gesetzen zum Teil derart überfordert, dass sich die Träger fragen: Ist die Digitalisierungsgesetzgebung die neue „Welle“ für den Umbau der Kliniklandschaft? Was passiert nach der digitalen Reifegrad Messung, nach dem Krankenhauszukunftsgesetz und nach der Bundestagswahl 2021? Wieder einmal werden die Anforderungen angehoben und erstmalig die nötigen Mittel zur Verfügung gestellt, wenn auch nicht ausreichend. Die neue Gesetzgebung für das Gesundheitswesen 4.0. macht es Klinikbetreibern nicht leicht. „Auf der einen Seite Fortschritt zu fordern, Mittel bereitzustellen, auf der anderen Seite jedoch den Leistungsdruck mit der digitalen Reifegrad Messung und avisierten Pönalen zu erhöhen, dies könnte für viele Krankenhäuser nach der Bundestagswahl bzw. ab 2022 das Aus bedeuten“, prophezeit Dr. Pierre-Michael Meier, CHCIO und Stellvertretender Sprecher der fördernden Verbände und Geschäftsführer der Entscheiderfabrik. Im FKT-Online-Seminar „Krankenhauszukunftsgesetz und digitale Reifegrad Messung – wird die Digitalisierungsgesetzgebung die ‚Welle‘ zum Umbau von Kliniken“ erörtert er am 19. Januar 2021 die zahlreichen Auswirkungen der Digitalisierungsgesetzgebung für den Krankenhausalltag. Die Teilnahme ist kostenlos. Auch Nicht-FKT-Mitglieder sind herzlich willkommen. Mehr dazu unter www.fkt.de .

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