Fort- und Weiterbildung
Die Nachfrage nach besonders geschultem Personal, das entsprechend den Vorschriften über ausführliche Kenntnisse der Mikrobiologie und Krankenhaushygiene verfügt, steigt – ebenso wie die nach entsprechenden Aus- und Weiterbildungen.
„Wir verspüren eine deutlich gestiegene Nachfrage nach Aus- und Weiterbildungsangeboten zum technischen Sterilisationsassistenzen„, sagt Katrin Haupt, Geschäftsführerin der DEKRA Akademie. Die fachgerechte Aufbereitung von Medizinprodukten ist entscheidend für eine sichere Patientenversorgung. Man merke, dass Hygiene besonders in Pandemie-Zeiten eine wichtige Rolle spielt. Deshalb bietet die DEKRA Akademie als einer der privaten Bildungsanbieter in Deutschland Aus- und Weiterbildungen zur Sterilisationsassistenz an.
Ablauf zur Ausbildung als technische Sterilisationsassistenz
Aufgrund der Medizinproduktebetreiberverordnung (MPBetreibV) müssen Kliniken, große medizinische Versorgungszentren sowie Arzt- und Zahnarztpraxen, die invasive Behandlungen vornehmen, über qualifiziertes Personal verfügen. Der Fachkundelehrgang I der DEKRA Akademie bereitet gezielt darauf vor. Dabei werden praxisnahe Übungsszenarien mit echten Geräten vermittelt – auch per Virtual-Reality-Technik (VR). So können die angehenden Fachkräfte Prozesse wie Dampfsterilisation einüben.
Darüber hinaus werden fachliche Themen wie die Instrumentenkunde, die Grundlagen der Dekontamination und Sterilisation sowie eine Einführung in die Anatomie und die Mikrobiologie. Außerdem erhalten Teilnehmende unter anderem ein Bewerbungstraining und eine gezielte Vorbereitung auf die Abschlussprüfung. Der viermonatigen Lernphase folgt ein zweimonatiges Praktikum. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung zum technischen Sterilisationsassistenten gibt es zwei Zertifikate: eins von DEKRA und eins von der Deutschen Gesellschaft für Sterilgutversorgung (DGSV), die die Lehrpläne erstellt und an aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse anpasst.