In der dritten Verhandlungsrunde zum Konzerntarifvertrag haben sich Helios und die Dienstleistungsgewerkschaft am 31. März 2021 geeinigt – unter Vorbehalt und mit einer Erklärungsfrist bis zum 7. Mai.

Die Tarifpartner Helios und ver.di verständigten sich am Abend des 31. März 2021 auf eine einmalige Corona-Sonderzahlung für die Beschäftigten des nichtärztlichen Dienstes in Höhe von 400 Euro sowie 100 Euro für Auszubildende. Darüber hinaus erhalten alle Beschäftigten des nichtärztlichen Dienstes und alle Auszubildenden in diesem Jahr einen zusätzlichen freien Arbeitstag als Corona-Entlastungstag und als Ausgleich für ihren hohen Einsatz während der Pandemie.
Das Tarifergebnis sieht darüber hinaus die lineare Steigerung der Vergütung von insgesamt 3,8 Prozent vor, die in drei Schritten vorgenommen werden soll:
- zum 1. April 2021,
- zum 1.April 2022 und
- zum 1. November 2022.
Auch mit Blick auf die Pflegezulage habe man ein Verhandlungsergebnis erzielen können. Sie soll ab dem 1. Januar 2022 unverändert fortgeführt werden und schließt auch die Operationstechnischen und Anästhesietechnischen Assistenten (OTA/ATA) mit einer Pflegezulage in Höhe von 150 Euro mit ein. Hinsichtlich der Anpassung der Arbeitszeit von Mitarbeitenden in den Kliniken der neuen Bundesländer auf 38,5 Stunden/Woche habe man sich zudem auf den Stichtag zum 1. Januar 2023 geeinigt.
Glenz spricht von klarer Anerkennung
„Wir haben gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di ein gutes und vernünftiges Ergebnis erreicht. Es bietet für die Belastungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pandemie eine klare Anerkennung – zum einen mit einer Corona-Sonderzahlung, zum anderem mit einem zusätzlichen freien Arbeitstag“, erklärte Helios-Geschäftsführerin Corinna Glenz nach Abschluss der Verhandlungen. Der Helios Konzerntarifvertrag umfasst 34 Kliniken des Unternehmens mit 21.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im nichtärztlichen Dienst.