Bundesministerium für Arbeit und Soziales Gegen Fachkräftemangel durch „Zukunftsfähige Unternehmenskultur“

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Fachkräftemangel

Die Entwicklungsmaßnahme „Zukunftsfähige Unternehmenskultur“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales trägt entscheidend zur Identifikation der Mitarbeiter mit ihrem Betrieb bei. Stellen Sie Ihr Unternehmen zukunftsfähig auf, werden Sie Pilotbetrieb.

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    Eine kompetente Prozessbegleiterin begleitet die Unternehmen im Prozess.
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    Die Projektgruppe wird aus Mitarbeitern und Führungskräften gebildet.
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    Zukunftsfähige Unternehmenskultur befasst sich mit den personalstrategischen Handlungsfeldern.
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    16 Unternehmen, Kommunen und Verbände wurden im November von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil ausgezeichnet.
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Der demografische Wandel im Pflegebereich ist signifikant. Laut Krankenhaus Rating Report 2019 wird zum Jahr 2030 eine Nachfrage nach Fachkräften im Gesundheits-und Sozialwesen in Höhe von 4,9 Millionen Vollkräften erwartet. Dem steht ein rechnerisches Arbeitsangebot von nur 3,6 Millionen gegenüber. Dazu kommen der Strukturwandel in der Krankenhaus-und Pflegelandschaftund enge finanzielle Spielräume. Es gilt daher, trotz ungünstiger Voraussetzungen die Motivation der Mitarbeiter zu erhalten und kostspielige Kündigungen zu vermeiden.

Mitarbeiterbindung in turbulenten Zeiten

Doch wie gelingt Mitarbeiteridentifikation in schwierigen Zeiten? Die gute Nachricht ist: Es geht Fachkräften nicht vorrangig um das Gehalt, solange sie im Branchenschnitt fair bezahlt werden. Die dringend benötigten Pflegekräfteund Ärzte erwarten heute vielmehr Teamorientierung, die Möglichkeit eigenverantwortlich zu handeln, familienfreundliche Arbeitszeiten und interprofessionelle Zusammenarbeit. Sie wollen Strategien verstehenund in Entscheidungen, die sie mittragen sollen, eingebunden werden.

Innovative Gesundheitsmanager wissen: Die Zeiten klassischer Dienstrechtsstrukturenund Hierarchien sind vorbei. Die Herausforderungen der Zukunft kann nur eine Mitarbeiterschaft bewältigen, die Verantwortung für ihre Aufgaben übernimmtund über das nötige Wissenund Gestaltungsspielräume verfügt.

Der Prozess des INQA-Audits im Überblick. – © Demografieagentur für die Wirtschaft GmbH

Die Entwicklungsmaßnahme „Zukunftsfähige Unternehmenskultur“ der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) unterstützt Sieund Ihre Belegschaft auf Ihrem Weg, gemeinsam die Arbeitsbedingungen zu verbessernund die Chancenund Herausforderungen stattfindenderund künftiger Veränderungen zu bestehen. Während des gesamten Prozesses werden Sie von einer erfahrenenund kompetenten Prozessbegleitung unterstützt.

Sie werden erstaunt sein, wie viele Ideen Ihre Mitarbeiter in den Prozess einbringen. Genau deshalb identifizieren sie sich mit den beschlossenen Maßnahmen. Diese müssen innerhalb von zwei Jahren umgesetzt werden. Das unterscheidet das INQA-Audit „Zukunftsfähige Unternehmenskultur“ von reinen Analysenund Einzelprojekten, die oft im Sande verlaufen. Ihre Zukunftsfähigkeit wird nach zwei Jahren mit dem momentan renommiertesten Zertifikat Deutschlands im Bereich Unternehmenskultur bestätigt. Sie vermarkten es öffentlichkeitswirksamund tragen mit ihm entscheidend zu Ihrem positiven Arbeitgeberimage bei.

Wer steht hinter dem Audit „Zukunftsfähige Unternehmenskultur“?

Die INQA-Initiative wird vom Bundesministerium für Arbeitund Soziales (BMAS) nach einem Beschluss des Deutschen Bundestages gefördert. Hinter der Initiative Neue Qualität der Arbeitund somit hinter „Zukunftsfähige Unternehmenskultur“ stehen auch die Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände. Das INQA-Audit wird von der Demografieagentur für die Wirtschaft GmbH betreutund weiterentwickelt.

Gehen Sie den Weg in die Zukunftund werden Sie Pilotbetrieb!

Das Bundesministerium für Arbeitund Soziales ruft Sie als Führungskraft einer Gesundheitseinrichtung auf, sich am INQA-Audit zu beteiligen. Die Ergebnisse Ihres Prozesses gehen in den INQA-Evaluierungsprozess für Gesundheitseinrichtungen ein. Die Evaluierung soll gewährleisten, dass Spezifika von Gesundheitseinrichtungen im Prozess berücksichtigt werden. Beteiligen Sie sich am Evaluierungsprozess, haben Sie eine starke Stimme in Richtung Politik zum Thema Zukunftsfähigkeit von Gesundheitseinrichtungen –und profitieren Sie von attraktiven Sonderkonditionen!

Anmeldungen sind bis 31. Januar bei Malte Borges möglich unter.

Im nächsten Newsletter erwartet Sie das Praxisbeispiel Pascoe Naturmedizin und Stimmen zum Audit aus der Sozialwirtschaft .

Kontakt
Demografieagentur für die Wirtschaft GmbH, Günther-Wagner-Allee 23, 30177 Hannover. Telefon 0511 16990-900. Kontakt: malte.borges@demografieagentur.de. Weitere Informationen finden Sie online unter www.inqa-audit.de .