Arbeitserleichterung durch Visitenwagen Digitale Dokumentation kommt ins Rollen

Leichtgängig, platzsparend, ergonomisch und mit eigener Stromversorgung: Moderne Bereichs- oder Visitenwagen können im Arbeitsalltag unterstützen und das Führen der digitalen Patientendokumentation erleichtern. Wie, zeigt ein Blick ins Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus in Berlin.Das Alexianer St. Hedwig-Krankenhaus ist das älteste katholische Krankenhaus Berlins. 1846 gegründet, steht es für Tradition mit Zukunft. Noch älter ist der Träger, die Stiftung der Alexianer Brüder. Sie kann auf eine 800-jährige Tradition in der Unterstützung von Kranken und Hilfsbedürftigen zurückblicken. Diese Tradition ist eng mit dem Einsatz modernster Medizintechnik verbunden. Und das sieht man jetzt auch auf den Stationsfluren der altehrwürdigen Berliner Klinik. Die alte Flotte von Visitenwagen war für die Pflegerinnen und Pfleger am Alexianer St. Hedwig Krankenhaus alles andere als praktisch und behinderte sogar den flüssigen Arbeitsablauf: Die Wagen waren kompliziert zu bedienen, so dass sich die Pflegekräfte viel mit dem Gerät beschäftigen mussten und so den Patientinnen und Patienten selten ihre volle Aufmerksamkeit schenken konnten. Zudem waren die Medizinwagen mit ihren schwergängigen Rollen schlecht zu manövrieren: Wenn auf dem Gang ein Patient im Rollstuhl oder Pflegepersonal mit einem Krankenbett entgegenkam, konnte man nur mit viel Kraftaufwand ausweichen. Und wenn sie nicht gebraucht wurden, standen die Dokumentationswagen meist im Weg. Kurz gesagt: Die Visitenwagen machten mehr Umstände, als sie Mühen verhinderten. Damit war es für das Pflege- und medizinische Fachpersonal beschwerlich, Utensilien und Geräte durch die langen Gänge des Krankenhauses zu schieben und anstrengend, die nötigen Patienten-Informationen in einen PC oder ein Notebook einzugeben. Deshalb nutzte das Pflegepersonal bislang nur selten Laptops für die digitale Dokumentation. Das bedeutete jedoch auch: Die Arbeit im Klinikalltag lief nicht so effizient und produktiv ab, wie es erstrebenswert wäre. Ein Dilemma. Denn um Patienten einwandfrei und verantwortungsvoll zu versorgen sowie Zeit für den Patienten zu gewinnen, sind gut organisierte Abläufe wichtig. Es wurden also sowohl von Pflegern als auch vom IT-Team bewegliche, anpassungsfähige Visitenwagen für eine einfachere Versorgung und Dokumentation gefordert. Pflegende und IT-Team testen zehn DokumentationswagenBeim Besuch eines anderen Krankenhauses wurde die Pflegedirektion auf einen neuen Dokumentationswagen der Firma Ergotron aufmerksam, der die Design- und platzsparenden Mobilitätsanforderungen zu erfüllen schien. Um sicher zu gehen, dass der Dokumentationswagen auch wirklich den eigenen Ansprüchen genügt, wurde er zusammen mit Wagen von neun weiteren Anbietern im Alexianer St. Hedwig Krankenhaus auf Herz und Nieren geprüft. Dabei schnitt das Modell StyleView von Ergotron mit Abstand am besten ab: „Von zehn Herstellern überzeugte der Visitenwagen sowohl das Pflegepersonal, als auch das IT-Team”, erklärt Alexander Wittig, Assistent der Pflegedirektion. Die lange Laufzeit des Lithium-Eisen-Akkus macht den Visitenwagen weitgehend unabhängig, so dass sich Pfleger auf ihre Patienten konzentrieren können, ohne lange nach einer Steckdose zu suchen. Durch eine schnelle Ladekapazität ist er spätestens nach zwei Stunden wieder einsatzbereit. Ergonomie und Interaktion mit Patientinnen und PatientenDie Arbeitshöhe lässt sich mit einem Handgriff stufenlos anpassen, so dass die Dokumentation sowohl im Sitzen als auch im Stehen möglich ist. Das fördert eine korrekte Körperhaltung, unabhängig von der Körpergröße und gibt Pflegekräften nebenbei eine Gelegenheit zum Durchatmen. So wird Rückenproblemen vorgebeugt und das Klinikpersonal vor unnötigen Belastungen geschützt. Außerdem erlaubt es das flexible Design, den Monitor zu schwenken, was die Interaktion mit dem Patienten deutlich verbessert, da sich Eingriffe und Maßnahmen z. B. anhand von Röntgenaufnahmen, CT-Bildern oder Grafiken anschaulicher erklären lassen. Auch dass sich der Wagen mühelos und schnell manövrieren lässt, entlastet das medizinische Personal. Damit lassen sich die mobilen Wagen und Ladesysteme leicht dorthin bringen, wo sie gebraucht werden. So unterstützt das flexible, mobile Design die schnelle und akkurate Dokumentation in Patientenzimmern bei Covid-19 Impfungen. Gerade in hektischen Zeiten, wie zu den Spitzenzeiten in der Corona-Pandemie, ist es wichtig, dass Laufwege auf den Krankenhausfluren freigehalten werden. Der StyleView ist ein kompakter Visitenwagen, der sich auch in räumlich begrenzten Bereichen einpasst und somit gut in Ecken verstauen lässt. CPU-Schloss am Visitenwagen schützt vor DatendiebstahlNicht nur das Pflegeteam testete die Visitenwagen ausführlich, auch das IT-Team nahm sie genau unter die Lupe. Dieses achtete unter anderem darauf, ob sich technische Geräte, wie zum Beispiel Monitor oder Tastatur, leicht ersetzen lassen. So können die Pflegekräfte in den meisten Fällen ihre Geräte selbstständig austauschen und anschließen, ohne einen Techniker zu Hilfe rufen zu müssen. Das ermöglicht unter anderem ein CPU-Schloss, das eine mühelose Installation sicherstellt. Auf diese Weise werden Notebooks, CPUs oder Tablets schnell ausgewechselt, ohne, dass der Betriebsablauf aufgehalten wird. Gleichzeitig schützt das Schloss die Träger sensibler Daten vor Diebstahl. Alexander Wittig betont: „Die Kollegen sind zufrieden und glücklich, dass eine digitale Dokumentation am Bett stattfinden kann”. So lässt sich der regelmäßige Informationsaustausch über und mit dem Patienten besser organisieren und die Pflegekräfte können ihren Patienten mehr Zeit widmen.

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