David Matusiewicz ist ihr Ansprechpartner rund um Fragen zum Digital Health Lexikon. Matusiewicz ist Dekan Gesundheit und Soziales sowie Direktor am Institut für Gesundheit & Soziales (ifgs), Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Gesundheitsmanagement an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige Gesellschaft mbH und am KCG KompetenzCentrum für Management im Gesundheits- und Sozialwesen tätig.
Christina Kusch ist Co-Ansprechpartnerin des Digital Health Lexikons. Kusch ist als Strategic Sales für Healthcare IT Lösungen bei der Meierhofer AG beschäftigt.
Unter dem Begriff 3-D-Druck werden Verfahren zusammengefasst, die schichtweise Werkstoffe nach vorgegebenen Maßen erzeugen. Als Bioprinting werden Verfahren bezeichnet, die menschliches Gewebe im 3-D-Druckverfahren herstellen können.
Mit dem Begriff Assistive Technologien (AT) wird ein Querschnittsthema beschrieben, das allgemein technologische Lösungen zur Unterstützung von Nutzern zusammenführt. Dabei geht es vordergründig um eine gute Passung der Technik an die Bedarfe des Menschen mit einer verlässlichen und robusten Bedienbarkeit.
Der Begriff „Automotive Health“ umfasst alle gesundheitsrelevanten Angebote, die sich im Kontext der Mobilität abbilden lassen. Dabei nutzt es die Errungenschaften der letzten Jahre aus den drei Themengebiete Automobilität, Gesundheit und Digitalisierung.
Unter dem Begriff Blockchain versteht man eine verteilte Datenbankstruktur, in der Blöcke von Transaktionen transparent und manipulationssicher auf vielen Rechnern gespeichert werden. Das Netzwerk wird von den Teilnehmern selbst verwaltet, was eine zentrale Verwaltung oder Mittelsmänner obsolet macht.
Das Casemanagement (CM) definiert sich als handlungsorientierter, dem Patienten zugewandter Prozess auf Einzelfallebene, der ganzheitlich, beratend und unterstützend die Begleitung durch den stationären Versorgungsapparat sicherstellt. Dabei behält der Fallmanager auf der Systemebene die Prozessstruktur der Unternehmensführung aus ökonomischer Sicht im Blick. Durch digitales CM können sicherere und schnellere Kommunikationsebenen geschaffen und somit die Effizienz im Behandlungsprozess der Patienten gesteigert werden.
Der digitale Customer Service beschreibt die digitale Interaktion mit dem Kunden. Dabei ist zu beachten, dass der alleinige Fokus auf den Patienten als Kunden zu kurz greift. Es sollten mindestens die drei essentiellen Stakeholdergruppen – Leistungsempfänger, Leistungserbringer und Leistungszahler – betrachtet werden.
„Data Science“, wörtlich übersetzt „Datenwissenschaft“, betrifft ein umfassendes Wissensgebiet, das sich einer Vielzahl an Methoden bedient, um mehr, v.a. aber immer bessere Erkenntnisse aus Daten zu generieren. Ein besonderes Merkmal ist Interdisziplinarität bzw. dass sich u.a. Wissenschaftszweige wie Informationswissenschaften, Statistik, Epidemiologie und Biometrie seiner Methoden bedienen, sowie – im Bereich „Healthcare“ – natürlich Medizin und die Pflegewissenschaften.
Datenschutz ist im Allgemeinen der Schutz vor Missbrauch personenbezogener Daten und das Recht auf informationelle Selbstbestimmung, womit Datenschutz ein Grundrecht ist. Im Gesundheitssektor spielt der Datenschutz dabei eine Sonderrolle.
Design Thinking ist ein Instrument für die Entwicklung innovativer Ideen. Es wird als eine co-kreative Innovationsmethode und als eine nutzerzentrierte Herangehensweise für die Bearbeitung komplexer Problemstellungen dargestellt. Ziel ist es viel Potenzial bei allen Beteiligten eines Innovationsvorhabens freizusetzen, um Aufgabenstellungen zu lösen und innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln.
Der DICOM-Standard ermöglicht eine verlust- und barrierefreie Übertragung, Speicherung und den Abruf digitaler Bilder aus dem Medizinsektor und den dazugehörigen Zusatzinformationen. Hierdurch kann eine Interoperabilität zwischen verschiedenen Systemen sichergestellt werden.
Digitale Biomarker bezeichnen datenverarbeitende Verfahren, um objektive, quantifizierbare Charakteristiken biologischer bzw. physiologischer Prozesse abzuleiten. Sie sind nicht-invasiv, ggf. multimodal, erlauben eine longitudinale Beobachtung und entsprechen den Vorgaben des Medizinproduktegesetzes.
Unter dem Begriff der digitalen Informationsüberleitung versteht man den Austausch von (behandlungs-)relevanten Informationen – in der Regel über die Sektorengrenzen hinaus. Neben den Informationsüberleitungsprozessen umfasst die Thematik auch die Technologien, die den Informationsaustausch auf technischer Ebene ermöglichen.
Der Begriff Digitale Transformation beschreibt einen organisationalen Veränderungsprozess auf Basis neuer Technologien, Methoden und Mindsets. Den Ausgangspunkt dieses Prozesses bildet das Geschäftsmodell einer Organisation, das v.a. auf das Schaffen von Wertangeboten für Kunden fokussiert.
Digitales betriebliches Gesundheitsmanagement umfasst Maßnahmen der Verhältnis- und Verhaltensprävention, insbesondere z.B. zu den in § 20 SGB V definierten Handlungsfeldern Bewegung, Ernährung, Stress und Sucht, die ganz oder teilweise mit digitalen Tools unterstützt werden können.
Digitales Medikationsmanagement umschreibt einen elektronisch gestützten, strukturierten Gesamtprozess von der Verschreibung und Analyse über die Aktualisierung des Medikationsplans bis hin zur Einnahme. Der Patient wird durch ein interdisziplinäres Team aus Arzt, Pflegekraft und Apotheker individuell betreut.
E-Appointment dient als Sammelbegriff für alle Möglichkeiten der elektronischen Terminvereinbarung. Der Begriff kommt hauptsächlich im ambulanten Bereich, bei der onlinegestützten Terminvereinbarung zwischen Patienten und Arztpraxen, zum Einsatz.
Unter dem Begriff Electronic-Learning werden alle Formen digitaler Unterstützung der individuellen Wissensgewinnung und von Kommunikation zur Gestaltung von Lernszenarien zusammengefasst. Bildungsmaßnahmen im Gesundheitswesen werden durch E-Learning institutions- und plattformunabhängig ermöglicht.
Eine möglichst umfassende, einrichtungs- und sektorübergreifende Sammlung von Gesundheitsdaten in elektronischer oder digitaler Form zu einer Person im Besitz und unter Hoheit dieser Person.
Unter dem Begriff elektronischer Arztausweis (eArztausweis) wird der Heilberufsausweis (HBA) gemäß § 291a SGB V in der Ausprägung für Ärzte verstanden. Dieser Paragraf regelt die elektronische Gesundheitskarte (eGK) und einen HBA, zum Zugriff auf die Daten der eGK.
„E-Rezept“ (elektronisches Rezept) bezeichnet die digitale Übermittlung von Verordnungen zwischen Vertragsärzten und Apotheken, ist also die elektronische Form des Papierrezepts. Die Informationen sollen dabei auf ein Trägermedium oder ein zentrales Informationssystem geschrieben und von Apotheken ausgelesen werden.
Moral ist ein beschreibbares Set von Regeln, die von Mitgliedern einer Gruppe als handlungsleitend akzeptiert werden. Die systematische Begründung/Kritik dieser Regeln (Normen) und deren materialen Gehalten (Werte), ist Kern der Ethik. Die Ethik der digitalen Medizin ist die Anwendung der Ethik auf den Bereich der digitalen Medizin.
Ein Geschäftsmodell ist eine schematische Darstellung, die beschreibt, wie eine Organisation bzw. ein Unternehmen Wertangebote für Kunden schafft und daraus Gewinne erzielt.
Als Gesundheits-App wird eine Anwendungssoftware für den Bereich Gesundheit bezeichnet. Diese wird größtenteils mobilen Geräten (Devices wie Smartphones, Tablets oder mobilen Computern) angeboten. Hierbei erfolgt ein Einsatz von mobiler Technologien, um Gesundheitsdienste durch Anbieter zur Verfügung zu stellen und als Nachfrager zu empfangen. Gesundheits-Apps lassen sich grob in Medical-Apps, Gesundheits-Informations-Apps und Lifestyle-Apps einteilen.
Das digitale Gesundheitskonto ist einer der aktuell gängigen Begriffe für eine Datenbank, in der Gesundheitsdaten der gesetzlich Krankenversicherten sektor- und fallübergreifend, landesweit einheitlich gespeichert werden sollen. Es existiert keine allgemeine Legaldefinition des Begriffs.
Ein Hackathon (Kofferwort, engl. „to hack“, „marathon“) bezeichnet ein Veranstaltungsformat, das auf die Umsetzung innovativer Ideen in kurzer Zeit abzielt. Dabei arbeiten Teilnehmer in interdisziplinären Teams an herausfordernden Fragestellungen. Die Ergebnisse werden von einer Jury bewertet.
Wenn Menschen über Health Literacy bzw. Gesundheitskompetenz verfügen, sind sie in der Lage, gesundheitsrelevante Informationen zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und anschließend für ihre Gesundheit anzuwenden.
Healthcare Content Management beschreibt ein Konzept zur digitalen und zentralisierten Erfassung, Verwaltung, Speicherung, Archivierung und Bereitstellung medizinischer Daten. Ziel ist eine Konsolidierung medizinischer Informationen innerhalb der IT-Landschaft einer Gesundheitseinrichtung zur Optimierung klinischer Prozesse.
Informationssicherheit soll die Integrität, Verfügbarkeit und Vertraulichkeit von Informationen sicherstellen. Dabei sind sämtliche Informationen unabhängig des Mediums gemeint. Gleichwohl erhält die Informationssicherheit durch die fortschreitende Digitalisierung eine völlig neue Bedeutung.
Innovationsmanagement im Gesundheitswesen beschreibt, wie man die Digitalisierung in alle Prozesse in Gesundheitsunternehmen, Praxen und Krankenhäusern implementiert. Es werden unterschiedliche Fachgruppen und Erfahrungsgrade zusammengeführt, um einen multidisziplinären innovativen Lösungsansatz für das jeweilige Projekt anzustreben. Das betrifft präventive und therapeutische Bereiche.
Kommunikation im Medizinwesen (KIM) ist ein Fachdienst der Telematikinfrastruktur (TI), der auf Standard-E-Mail-Protokollen basiert und dem rechtssicheren und datenschutzkonformen Austausch von Informationen unter Leistungserbringern und Kostenträgern dient.
Unter dem Begriff Künstliche Intelligenz (KI) versteht man die Nachahmung höherer Leistungen biologischer Gehirne durch Maschinen. Mittels Computerprogrammen und Hardware werden Fähigkeiten im kognitiven, sozialen, emotionalen und sensomotorischen Bereich hervorgebracht.
Unter Machine Learning versteht man ein Programm oder System, das ein Vorhersagemodell aus Eingabedaten erstellt (trainiert). Das System verwendet das erlernte Modell, um nützliche Vorhersagen aus neuen (nie zuvor gesehenen) Daten zu generieren, die aus derselben Verteilung stammen wie die, die zum Trainieren des Modells verwendet wurde. Etwas allgemeiner gefasst, kann Maschinelles Lernen als „ein Ansatz zur Erlangung künstlicher Intelligenz angesehen werden, bei dem durch die Erfahrung eines Systems, Muster in einem Datensatz gefunden werden.“
Medical Apps sind Software-Anwendungen (software applications) für mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets, die Patienten oder medizinisches Personal bei der Diagnose, Prophylaxe, Therapie oder Überwachung von Krankheiten unterstützen.
mHealth bezeichnet den Einsatz mobiler Endgeräte zur Unterstützung der Gesundheitsversorgung durch die Versbesserung der Datenverfügbarkeit (Erfassung, Kommunikation und Visualisierung).
Beim Next Generation Sequencing (NGS), oder auch Sequenzierung der nächsten Generation, handelt es sich um eine Sequenzierungstechnologie mit der das gesamte menschliche Genom individuell sequenziert werden kann. Die NGS-Methode wird aktuell in der klinischen Forschung und Diagnostik verwendet, um Genomveränderungen zu analysieren.
Bei der Vielzahl von Digital Health Lösungen ist es schwer, einen Überblick über das komplexe Themengebiet zu erhalten. Deshalb sind Ordnungsrahmen hilfreich, die Unterkategorien der Anwendungen kreieren und so das Thema handhabbar und verständlicher machen.
Unter Patient Centricity versteht man einen Trend im Gesundheitswesen, der den gesamten Prozess der Leistungserbringung auf die Patienten ausrichtet. Somit verlagert sich der Fokus weg von der reinen Gesundheitsleistung hin zu den Patienten selbst.
PROMs sind Messinstrumente, die auf einer Selbstbeurteilung des Gesundheitszustands durch Patientinnen und Patienten basieren. Mithilfe standardisierter Einzelfragen werden gesundheitsbezogene Parameter beim Erkrankten erfasst, was eine systematische Patientenorientierung in Forschung und Praxis ermöglicht.
Eine möglichst umfassende Sammlung von Informationen und Patientendaten über Patienten in elektronischer oder besser digitaler Form. Letztlich die gesammelte, strukturierte Krankengeschichte, zumeist von einem Gesundheitsexperten erstellt und gepflegt oft zum Zwecke der Dokumentation und Abrechnung.
Bei einer personalisierten Form der Krankheitsbetrachtung finden ganz individuelle Gesichtspunkte bezüglich Prävention, Diagnose und Behandlung von Krankheiten Berücksichtigung. Sie basiert u.a. auch auf der Zusammenführung, Integration und Interpretation großer und unterschiedlicher Datenmengen mit Hilfe der Informationstechnologie.
Ein Quant ist eine kleinste physikalische Einheit ─ sie wird durch eine Welle beschrieben. Alles besteht aus solchen Quanten! Solange wir Quanten nicht beobachten ─ bzw. Messungen an ihnen durchführen ─ existieren sie in einem eigenen Kosmos in dem sie widersprüchliche Eigenschaften gleichzeitig haben, was in „unserer Welt“ nicht möglich ist. Diese besonderen Eigenschaften kann man auch für Computer ausnutzen die eine enorme Steigerung der Rechenleistung versprechen.
Routinedaten im Gesundheitswesen sind standardisierte Informationen, die v.a. zu Abrechnungszwecken mit den Leistungserbringern erhoben werden. Dies sind z.B. Daten der gesetzlichen Krankenversicherung, der Renten- und Unfallversicherung (Sozialdaten) und der amtlichen Statistik (z.B. Krankenhausdiagnose- oder DRG-Statistik, siehe Vergütungssystem). Im Gegensatz zu Primärdaten, die eigens für den wissenschaftlichen Verwendungszweck erzeugt werden, handelt es sich bei Routinedaten um bereits vorliegende Daten, die zunächst für andere, nicht primär wissenschaftliche Zwecke erhoben wurden.
Smart Contracts sind softwarebasierte Verträge, welche auf Grundlage vordefinierter Bedingungen determinierte Aktionen automatisch ausführen. Dabei können sowohl in- als auch externe Informationen als Input verarbeitet werden. Somit wird Automatisierung von Vertragsabwicklung ermöglicht.
Smart Contracts sind softwarebasierte Verträge, die Aktionen automatisch ausführen. Sie ermöglichen die automatisierte Vertragsabwicklung im Gesundheitswesen.
Smart Glasses sind Datenbrillen, die mit kleinen integrierten Computern und mit einem augennahen Bildschirm (head-mounted-display) versehen sind. Durch Augmented Reality, also der „erweiterten Realität“, werden dem Träger in Echtzeit virtuelle Objekte ins Sichtfeld eingeblendet und erzeugen dadurch einen Mehrwert.
Ein stark auf den Menschen (Patienten, Angehörige, Mitarbeiter) fokussierter, digitalisierter, innovativer, prozessoptimierter Klinikkonzern mit modernsten digitalen Technologien (Robotik, KI), der als intelligent arbeitende Steuerungseinheit die Gesundheits- und Krankengeschichte des Menschen in den Mittelpunkt stellt.
Unter dem Begriff Telematikinfrastruktur (TI) versteht man die sichere Vernetzung der Akteure des Gesundheitswesens. In der aktuellen Ausbaustufe der TI ist dafür spezielle Hard-(Konnektor, Kartenterminal, Smart-Cards) und Software (VPN-Zugangsdienst) von Nöten.
Telematikinfrastruktur as a Service (TIaaS) bezeichnet einen speziellen Betriebsmodus der Telematikinfrastruktur, in der der TI-Konnektor nicht mehr in der Einrichtung des Leistungserbringers, sondern in einem hochsicheren Rechenzentrum betrieben wird.
Telemedizin ist die Erbringung medizinischer Leistung unter Zuhilfenahme von Informations- und Kommunikationstechnik zwischen Ärzten bzw. zwischen Ärzten und Patienten über zeitliche und/oder räumliche Distanzen hinweg.
Telemedizinische Arbeitsplätze unterstützen das Telemedizinteam in der Betreuung von Patienten. Die Arbeitsplätze sind so ausgestattet, dass sie einen gleichzeitigen Zugriff auf die Fallakte des Patienten, der Videotelefonie sowie übergreifenden Services und einer allgemeinen Patientenübersicht gewährleisten. In der Regel wird mit einem PC-System mit drei Bildschirmen und einer Webcam gearbeitet. Zur Optimierung wird in der Regel noch ein IP-Telefon angeschlossen, mit bei Anruf automatisch die Fallakte des Patienten geöffnet wird.
Unter Telemonitoring versteht man die Fernuntersuchung, -diagnose und -überwachung von Patienten durch seinen behandelnden Arzt und/oder ein Telemedizinteam. Patienten werden mit Geräten zur Messung von Vitaldaten ausgestattet, die in der Lage sind, diese Daten direkt in einem geschlossenen IT-Netzwerk einem Telemedizinteam bereitzustellen. Wenn Werte gemessen werden, die sich außerhalb eines zuvor festlegten Normbereiches befinden, wird ein Prozess angestoßen, der im Maximalfall zur Alarmierung des Notdienstes führen kann.
Bei der Teleradiologie erfolgen Indikationsstellung und Befundung von röntgenologischen Untersuchungen durch einen Teleradiologen. Zwischen dem Teleradiologen und der Patientin oder dem Patienten besteht eine geographische Distanz.
Unter dem Begriff TI-Messenger (TIM) versteht man einen Instant Messenger innerhalb der sicheren Telematikinfrastruktur (TI). Dieser dient in erster Linie dem Austausch von behandlungsrelevanten Informationen. Aber auch nicht-medizinische Daten lassen sich in Echtzeit via TIM übertragen.
Unter User Experience versteht man die Nutzungserfahrung bzw. das Nutzungserlebnis einer Person bei der Verwendung eines Produktes oder einer Dienstleistung.
Die Virtual Reality ist eine von einem Computer erschaffene virtuelle Welt. Virtuell bedeutet „nicht in Wirklichkeit existierend, aber echt erscheinend“ [1]. Im Gesundheitssektor gibt es verschiedene Anwendungsgebiete, wie z.B. die virtuelle Rehabilitation oder Assistenz bei Operationen.
Wearables sind elektronische Bauteile bzw. Geräte, die mit Sensoren versehen sind und am Handgelenk, am Kopf, in den Ohren, in der Kleidung bzw. auf oder unter der Haut getragen werden. Sie können per Funk mit einem Smartphone oder Tablet gekoppelt oder direkt mit dem Web verbunden sein.
Die digitale Zahnarztpraxis beschreibt im Zielbild eine zahnärztliche Behandlungseinrichtung, in der alle patientenbezogenen Stützprozesse in digitaler Form erfolgen. Die ärztlichen Kernkompetenzen von Befunderhebung, Diagnosestellung und Therapie bleiben davon weitgehend unberührt, sieht man von Assistenzsystemen ab, die etwa die Befunddokumentation oder Therapieplanungen digital unterstützen.