E-Health DiGAs (nach BfArM) machen nur ca. 1 Prozent vom Markt aus

Zugehörige Themenseiten:
Digitalisierung

Beim Vergleich digitaler Gesundheitsanwendungen (DiGAs) mit denen nach Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zeigt sich: nur 1,6 Prozent aller Downloads haben eine BfArM-Zulassung nach dem Digitale-Versorgung-Gesetz.

DiGAs und andere digitale Gesundheitsanwendungen im Vergleich
Anteil von DiGAs (nach BfArM) im Vergleich mit anderen digitalen Gesundheitsanwendungen in Downloads (Google Play Store). – © EPatient Analytics

Andere bzw. digitale Gesundheitsanwendungen bestimmen laut Zahlen des EPatient-Analytics-Dashboard, Stand erstes Quartal 2022, den E-Health-Markt mit 98,4 Prozent der Downloads. Dabei handelt es sich um ebenso legitime digitale Gesundheitsanwendungen (jeglicher Art), die zum Teil Zertifizierungen, Studien und Integrationsstrategien vorzuweisen haben. Sie sind nur keine DiGAs mit BfArM-Zulassung. Beispielsweise hat die Medikamenten-Adhärenz-App MyTherapy aktive Nutzer im unteren bis mittleren Millionenbereich.

Grundsätzlich handelt es sich um Downloadzahlen nur aus dem Google Playstore. Sie sind eher konservativ, d.h. 10.000 Downloads stehen äquivalent für den Downloadbereich zwischen 10.000 und 50.000. In der Abbildung sind nur DiGAs (nach BfArM) dargestellt, welche eine App im Google Playstore zur Verfügung stellen. Dementsprechend tauchen manche DiGAs wie Velibra nicht auf. Zu beachten ist außerdem: Downloadzahlen sind nicht gleich Verschreibungszahlen.