Dermalog Corona: UKE startet mit Fieber-Screenings

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Corona-Pandemie und Einrichtung & Ausstattung

Der Ausbruch von Covid-19 stellt Kliniken beim Schutz von Personal und Patienten vor besondere Herausforderungen. Das Universitätsklinikum in Hamburg (UKE) setzt dafür jetzt eine spezielle Fiebererkennung am Eingang ein.

Temperatur-Check von Dermalog
Prof. Klaus Püschel, Direktor des Instituts für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, beim Temperatur-Check. – © Dermalog Identification Systems GmbH

Covid-19 zeigt aktuell, wie entscheidend es ist, Ansteckungen so weit wie möglich zu verhindern, um die Pandemie wirksam einzudämmen. Das ist insbesondere für Krankenhäuser eine große Herausforderung, da das Personal in direktem Kontakt mit den Patienten steht. Um mögliche Erkrankte zu erkennen, werden am Eingang immer häufiger sog. Fieber-Screenings durchgeführt. Der Temperatur-Check gehört an zahlreichen Flughäfen bereits zum Alltag. Inzwischen nutzen auch viele Einrichtungen im Gesundheitswesen diese Technik, um Patienten und Personal besser zu schützen.

UKE verstärkt Schutzmaßnahmen

Auch das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) verstärkt jetzt seine Schutzmaßnahmen und setzt dabei auf die Fiebererkennung von Dermalog. Die Lösung des Hamburger Biometrie-Spezialisten tastet mit Hilfe moderner Sensorik das Gesicht von Personen ab, die ein Gebäude betreten und ermittelt dabei innerhalb von einer Sekunde die Körpertemperatur. Wird eine erhöhte Temperatur festgestellt, löst das System Alarm aus.

Ergebnisse sehr genau

Ein weiterer Vorteil der Thermalkamera ist die hohe Messgenauigkeit aus einer Entfernung von bis zu zwei Metern. „Die Fiebererkennung bietet uns die Möglichkeit, erkrankte Personen bereits vor dem Zutritt zum Klinikum zu erkennen und dadurch die Ansteckungsgefahr für Personal und Patienten zu verringern“, sagt Prof. Klaus Püschel, Direktor des Instituts für Rechtsmedizin am UKE.

Ursprünglich wurde die Thermalkamera für Grenzkontrollen und Flughäfen entwickelt. Inzwischen ist sie aber auch vermehrt in medizinischen Einrichtungen und Kliniken im Einsatz. Unternehmen und Institutionen in mehr als 40 Ländern haben die neue „Made in Germany“ Technologie von Dermalog als Zugangsschutz bereits in Betrieb genommen.