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Knapp zwei Milliarden Schutzmasken befinden sich derzeit im Bestand des Bundes und könnten bei Bedarf ausgeliefert werden. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion im Bundestag hervor.

Gemäß Auflistung der Bundesregierung erhielt sie über die Rahmenverträge „Produktion in Deutschland“ seit Kalenderwoche 50 des vergangenen Jahres u.a. etwa 400 Millionen FFP2- Masken sowie 1,2 Milliarden OP- Masken. Die Verträge hatte die Bundesregierung im Frühjahr 2020 mit Unternehmen geschlossen, um die Abhängigkeit von Importen Persönlicher Schutzausrüstung ( PSA) aus dem Ausland zu reduzieren. Ein Teil der PSA aus dem betreffenden Bestand sei bereits an Länder, Behörden und Einrichtungen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich verteilt worden.
Hoher Bundesbestand an Masken und PSA
Insgesamt befinden sich laut Antwort der Bundesregierung aber sogar noch deutlich mehr Masken und weitere auslieferungsfähige PSA im Bundesbestand. Mit Stand 3. September 2021 verfügt der Bund demnach über 415 Millionen partikelfiltrierende Halbmasken sowie 1,53 Milliarden OP- Masken. Hinzu kommen 21,1 Millionen Schutzkittel, 26,2 Millionen Handschuhe, 2,4 Millionen Schutzanzüge, 1,4 Millionen Schutzbrillen sowie 4,7 Millionen OP-Hauben.
Rahmenverträge mit Produktionsunternehmen
Wie dem Schreiben zu entnehmen ist, enden die Rahmenverträge mit den Produktionsunternehmen am 30. Dezember dieses Jahres. Mit einer Fortsetzung der Kooperation darüber hinaus ist nicht zu rechnen. Hierzu heißt es: „Die Bundesregierung hat derzeit keine Pläne für eine weitere Investitionsförderung für die Produktion von FFP2- und/oder MNS- Masken (Mund-Nasen-Schutz, Anm. der pag).“