Infektionsschutz Augsburger Hessing Klinik installiert automatische Sicherheitsschleuse

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Corona-Pandemie und Hygiene

Das umfangreiche Hygienekonzept der Augsburger Hessing Klinik ist um ein hilfreiches Feature ergänzt worden. Eine automatische Zutrittskontrolle soll für zusätzliche Sicherheit von Patienten, Bediensteten und Besuchern sorgen.

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    © Wanzl GmbH & Co. KGaA
    Die automatische Sicherheitsschleuse von Wanzl am Eingang der Augsburger Hessing Klinik.
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    Kein Zutritt ohne desinfizierte Hände
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    auch ohne FFP2 Maske öffnen sich die Sicherheitstüren nicht.

Hygiene ist im Krankenhaus obligatorisch und die anhaltende Corona-Pandemie fordert ein Höchstmaß an Infektionsschutz. Und der beginnt bereits am Eingang. In der Hessing Klinik im Augsburger Stadtteil Göggingen gibt es jetzt eine automatische Sicherheitsschleuse direkt an den Patienteneingängen und am Ambulanzzugang.

Das sogenannte Galaxy Gate Protect ist mit einem Handdesinfektionsspender, einem Scanner zur Überprüfung der Maskenpflicht und einer Wärmebildkamera gekoppelt. Die Doppeltür öffnet sich nur für Personen, die Ihre Hände desinfiziert haben, eine Maske tragen und fieberfrei sind. Patienten oder Gäste, die ohne Masken oder mit erhöhter Temperatur in die Klinik wollen oder sich nicht die Hände desinfiziert haben, bleibt der Zutritt verwehrt.

Hygieneregeln konsequent

Thilo Bausback ist wirtschaftlicher und strategischer Leiter der orthopädischen Fachkliniken. Er sieht die neue Sicherheitsschleuse als Ergänzung des strikten Hygienekonzeptes der Hessing Klinik. „Die Desinfektion der Hände, Geräte und Behandlungsräume war schon immer ein wesentlicher Teil unserer täglichen Abläufe. Seit Beginn der Pandemie haben wir unser Konzept stetig aktualisiert. Um den Patienten die Einhaltung ihres Parts des Hygienekonzepts zu erleichtern, setzen wir jetzt auf eine weitere Maßnahme schon im Eingangsbereich. Durch die verbindliche Nutzung der Zutrittsschleuse halten sich Patienten automatisch an die Regeln in unserem Haus.“

Hersteller aus der Region

Das Galaxy Gate Protect kommt vom Leipheimer Unternehmen Wanzl. Der weltweit größte Hersteller von Einkaufswagen entwickelt seit rund 50 Jahren auch Zugangslösungen für Gebäude. Die Hygieneschleuse in Augsburg wurde speziell an die Anforderungen der Hessing Klinik angepasst. Dazu gehörten u.a. die Offenhalteszeiten der Türen für Krankentransporte oder der barrierefreie Zutritt für Menschen im Rollstuhl. Auch der Weg aus der Klinik geht durch das Gate, dann allerdings ohne Prüfung, dadurch werden auch die Brandschutzbestimmungen eingehalten.

Entlastung des Personals

Neben dem gestiegenen Infektionsschutz, werden auch die Mitarbeitenden der Klinik entlastet. Dadurch, dass das Erklären und Kontrollieren der verschärften Hygienebestimmungen automatisiert wurde und somit wegfällt, können die Beschäftigten laut Bausback ihre Kraft dort einsetzen, wo sie am meisten gebraucht wird, beim Patienten.

Schleusen sollen bleiben

Auch nach Corona sollen die Zutrittsschleusen in der Hessing Klinik bleiben. Zur Zugangskontrolle und als Patienten-Anmeldung. „Folgebesuche werden so deutlich erleichtert. Alle Patienten bekommen eine eindeutig zuzuordnende Registrierung. Dadurch wird ein automatischer Fast-Check-in möglich. Patienten authentifizieren sich am Eingang, zum Beispiel mit einem QR-Code, und erhalten per Bildschirm die Mitteilung, sich direkt in ihren zugewiesenen Behandlungsbereich zu begeben“, erklärt Bausback.

So soll der Weg zur Anmeldung entfallen, Anmeldeprozesse und die Verweildauer verkürzt werden. In Zukunft will man so in der Augsburger Hessing Klinik auch die Auslastung des Hauses kontrollieren und den Personaleinsatz optimieren.