Auszeichnungen & Awards und Patientensicherheit
Die Jury des Nachwuchsförderpreises, den das Aktionsbündnis Patientensicherheit gemeinsam mit seinen Partnern anlässlich des „Deutschen Preises für Patientensicherheit“ vergibt, hat die Gewinner 2023 gewählt.

Die Qualität aller Dissertationen in diesem Jahr lobte die Jury als sehr hoch. Besonders viele Einreichungen gab es aus dem Feld Arzneimitteltherapiesicherheit. Das Aktionsbündnis Patientensicherheit vergab je einen Preis in Höhe von 500 Euro für
- eine Bachelor-,
- eine Master- bzw. eine Diplomarbeit und
- eine Dissertation.
Prof. Weigl lobt methodische Güte bei den Arbeiten
„Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Patientensicherheit möchten wir fördern und anerkennen. Daher ist der Preis wichtig“, sagt Juryvorsitzender Prof. Dr. Matthias Weigl vom Institut für Patientensicherheit am Universitätsklinikum Bonn. Er führte bei der Jurysitzung aus, dass bei den Arbeiten aus dem Feld Arzneimitteltherapiesicherheit die methodische Güte besonders positiv aufgefallen sei.
Patientensicherheit – eine große Herausforderung
Dr. Ruth Hecker, Vorsitzende des Aktionsbündnis Patientensicherheit, betonte, dass die Motivation für alle Berufsgruppen im Gesundheitswesen, sich mit Patientensicherheit zu befassen und mit dem Ziel sie voranzubringen, eine große Herausforderung darstelle. Nicht allein auf akademischer Ebene, sondern auch in der Umsetzung. Umso wichtiger sei die stete Motivation, diesen Weg fortzusetzen. Ein Applaus aller Mitglieder im Aktionsbündnis Patientensicherheit an die Preisträgerinnen und den Preisträger. Diese sind:
- Diana Höfer von der SRH Hochschule für Gesundheit vom Campus Gera,
- Lars Wismar jetzt tätig am – Pharmazeutischen Institut der Universität Bonn – die Diplomarbeit entstand in Kooperation mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena, und
- Dr. Sarah Friederike Seiberth vom LMU Klinikum München.
„Wir sind ganz besonders stolz auf den wissenschaftlichen Nachwuchs, der sich mit Patientensicherheit auseinandersetzt und damit ist dieser Preis auch ein Dankeschön an die jungen Fachleute, die das Thema ausgewählt haben.“
Dr. Ruth Hecker

Nachwuchsförderpreis 2023 – Vorstellung der Gewinner und ihre Arbeiten
Das Aktionsbündnis Patientensicherheit vergab je einen Preis in Höhe von 500 Euro. Das sind die Preisträgerinnen und der Preisträger im Einzelnen:
- In der Kategorie „Dissertation“ erhielt Dr. Sarah Friederike Seiberth (Apotheke, LMU Klinikum München) den Nachwuchsförderpreis Patientensicherheit 2023 für „Arzneimittelbezogene Probleme bei urologischen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion – Identifikation und klinisch-pharmazeutische Betreuung im Klinikalltag“.
- In der Kategorie „Diplomarbeit“ erhielt Lars Wismar (Pharmazeutisches Institut der Universität Bonn; Diplomarbeit in Kooperation mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena) den Nachwuchsförderpreis Patientensicherheit 2023 für „Verbesserte Arzneimitteltherapiesicherheit parenteraler Arzneimittelapplikation durch den Einsatz von Smart-Infusionssystemen – Untersuchung des Status quo und Entwicklung eines Standardisierungskonzepts in Deutschland“.
- In der Kategorie „Bachelorarbeit“ erhielt Diana Höfer (SRH Hochschule für Gesundheit vom Campus Gera) für die „Praxisanleitung unter dem Aspekt Patientensicherheit in der anästhesietechnischen Ausbildung“.
Die Partner des Nachwuchspreises 2023
Partner des Aktionsbündnis Patientensicherheit ist beim Nachwuchsförderpreis dasInstitut für Patientensicherheit am Universitätsklinikum Bonn. Den Juryvorsitz für den Preis übernahm Leiter des Instituts für Patientensicherheit (IfPS) vom Universitätsklinikum Bonn, Prof. Dr. Matthias Weigl. In der Jury vertreten waren:
- Prof. Dr. Britta Hänisch, Universität Bonn und Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte.
- Prof. Dr. Silke Kuske, Fliedner Fachhochschule Düsseldorf.
- Prof. Beate Müller, Universitätsklinikum Köln.
- PD Dr. Michael St. Pierre, Universitätsklinikum Erlangen.
Mit dem Deutschen Preis für Patientensicherheit fördert und würdigt das Aktionsbündnis Patientensicherheit gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern jedes Jahr Akteure im Gesundheitswesen, die sich mit besonderen Ideen und Projekten für die Verbesserung der Patientensicherheit einsetzen. Die Kooperationspartner des Nachwuchsförderpreises für Patientensicherheit sind: Barmer, Ecclesia Versicherungsdienst, Inworks GmbH, MSD Sharp & Dohme GmbH und die Thieme Gruppe. Alle Infos zum Deutschen Preis für Patientensicherheit gibt es mit einem Klick hierauf. Infos zum Nachwuchsförderpreis finden Interessierte hier.
Über das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS)
Vertreter der Gesundheitsberufe, ihrer Verbände, der Patientenorganisationen sowie aus Industrie und Wirtschaft haben sich im Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Plattform zur Verbesserung der Patientensicherheit in Deutschland aufzubauen. Zusammen entscheiden und tragen sie die Projekte und Initiativen des Vereins. Das APS wurde im April 2005 als gemeinnütziger Verein gegründet. Es setzt sich für eine sichere Gesundheitsversorgung ein und widmet sich der Erforschung, Entwicklung und Verbreitung dazu geeigneter Methoden. Patienteninformationen und Handlungsempfehlungen entstehen beim Aktionsbündnis Patientensicherheit durch Erarbeitung in ehrenamtlich tätigen Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen Patientensicherheitsthemen, aus der Praxis für die Praxis, und bilden das Herzstück der Arbeit.
Informationen finden Sie unter www.aps-ev.de